Rheinische Post: Der verschmähte Kraftstoff
Geschrieben am 27-07-2011 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Birgit Marschall: 
 
   Ausgerechnet die bevölkerungsreichsten Gebiete Deutschlands in  
Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen waren bisher weiße  
Flecken auf der E 10-Landkarte: Der umstrittene Biokraftstoff war  
dort an den meisten Tankstellen noch gar nicht zu haben. Jetzt führen 
ihn die Mineralölkonzerne mit einiger Verspätung auch dort  
flächendeckend ein. Man muss kein Prophet sein, um heute schon sagen  
zu können: Ein Verkaufsschlager wird das ungeliebte E 10 auch in NRW  
nicht. Die meisten Verbraucher haben sich längst festgelegt, E 10  
nicht zu tanken - auch wenn die meisten von ihnen wissen, dass ihr  
Auto das Zeug vertragen würde. Anfangs waren es Informationsdefizite, 
die verunsicherte Autofahrer nicht zum E 10 greifen ließen. Später  
kamen schlagende Gegenargumente hinzu: Noch ist die sogenannte  
Tank-oder-Teller-Debatte nicht entschieden. Skeptische Verbraucher  
können nicht davon ausgehen, dass die für den Biosprit benötigten  
Ackerflächen nicht besser für den Anbau von Nahrungsmitteln genutzt  
werden könnten. Der Biokraftstoff kann dazu beitragen, ökologische  
Ziele zu erreichen und schädliche CO2-Emissionen im Verkehr zu  
senken. Doch wichtiger und effektiver wäre ein rascheres Umsteuern  
der Automobilindustrie: Sie muss spritsparende und Fahrzeuge mit  
Elektroantrieb schneller zur Marktreife bringen. 
 
 
 
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