Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Deutschland ist Urlaubs-Europameister
Den zweiten Blick riskieren
MATTHIAS BUNGEROTH
Geschrieben am 27-07-2011 |   
 
 Bielefeld (ots) - Nun sind wir also auch Europameister, was den  
tarifrechtlichen Anspruch der Arbeitnehmer auf Urlaub angeht. 30 Tage 
bezahlte Freizeit gönnen die deutschen Arbeitnehmer sich, hinzu  
kommen durchschnittlich 10 gesetzliche Feiertage. Wir erinnern uns an 
das Wort vom "kollektiven Freizeitpark", das der damalige  
Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) prägte. Es wurde 1993 zum "Unwort des 
Jahres" gekürt. Denn schon Anfang der 90er Jahre war den  
Tarifparteien klar, dass nichts so sensibel zu behandeln ist wie  
statistische Daten über geleistete Arbeitszeit und Urlaubsanspruch.  
Wie so oft hilft bei der Einordnung der berühmte zweite Blick.  
Griechenland liegt in der EU-Statistik mit 23 Urlaubstagen unter dem  
EU-Durchschnitt. Niemand würde wagen, das Land deshalb als  
wirtschaftlich besonders leistungsfähig zu bezeichnen. Innerhalb  
Deutschlands haben Arbeitnehmer in den südlichen Bundesländern Bayern 
und Baden-Württemberg mehr gesetzliche Feiertage als jene im Norden  
wie etwa in Niedersachsen oder Berlin. Und im Süden prosperiert die  
Wirtschaft deutlich besser als im Norden. Wir brauchen keine  
vordergründige Neiddiskussion um Urlaubstage. Den Beweis erbringen  
leistungsstarke Unternehmen und Arbeitnehmer in Deutschland täglich. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Neue Westfälische 
News Desk 
Telefon: 0521 555 271 
nachrichten@neue-westfaelische.de
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  344559
  
weitere Artikel: 
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Inflation
Tendenz: steigend
STEFAN SCHELP Bielefeld (ots) - Der alte Kalauer hat derzeit Konjunktur: Am Ende 
des Geldes ist mal wieder viel zu viel Monat übrig. Was jeder  
Verbraucher merkt, wenn er sein Auto volltankt, wenn er im Supermarkt 
einkauft oder sich im Urlaub mal was gönnt, fassen die Statistiker in 
Prozent. In 2,4 Prozent, genauer gesagt. So hoch liegt die  
Inflationsrate derzeit. Sie hat erneut das Zweieinhalbjahreshoch vom  
April erreicht. Seit sechs Monaten liegt die Teuerungsrate damit  
schon über der Warnschwelle der Europäischen Zentralbank. Experten  
gehen dennoch mehr...
 
  
- Neue OZ: Kommentar zu Serbien / Kosovo Osnabrück (ots) - Muskelspiele 
 
   Serbien erkennt kosovarische Zollstempel nicht an - und sofort  
eskaliert der Konflikt zwischen den Staaten. Es kommt sogar zu  
Gewalt. So deprimierend ist die Lage zwölf Jahre, nachdem die NATO  
Soldaten geschickt hat, um den Streit zu beenden. 
 
   Dabei ist es kein Zufall, dass sich der Konflikt gerade jetzt  
zuspitzt. Vor wenigen Tagen hat Serbien den letzten Kriegsverbrecher  
ausgeliefert, den das UN-Tribunal zu den Balkankriegen in Den Haag  
gesucht hat. Jetzt rücken andere Themen in den Fokus der mehr...
 
  
- Neue OZ: Kommentar zu FDP / Rösler Osnabrück (ots) - Den Befreiungsschlag wagen 
 
   Es sind harte Zeiten für Philipp Rösler. Der neue Chef der  
Liberalen dürfte des Öfteren den alten Kalauer zu hören bekommen:  
Wofür steht die Abkürzung FDP? Fast drei Prozent. 
 
   Dass die Partei in Umfragen auf den vorläufigen Tiefpunkt gesunken 
ist, sollte fairerweise nicht Rösler allein angekreidet werden. Denn  
er hat von Guido Westerwelle erst vor wenigen Monaten eine FDP  
übernommen, die programmatisch und personell ausgezehrt ist. Doch da  
Politik selten fair ist, wird die ohnehin mehr...
 
  
- Neue OZ: Kommentar zu Plagiatsverdacht / Althusmann Osnabrück (ots) - Damoklesschwert 
 
   Der Plagiatsverdacht hängt weiter wie ein Damoklesschwert über  
Bernd Althusmann. Nach der Einsetzung einer Untersuchungskommission  
muss der Kultusminister noch Wochen zittern, ob er seinen Doktortitel 
behalten darf oder nicht. 
 
   Überraschend kam diese Entwicklung gestern nicht. Angesichts des  
Riesen-Medienrummels und des politischen Trubels nach der Enthüllung  
der Affäre wollte die Universität Potsdam nun nicht einfach mit einem 
Federstrich die Vorwürfe gegen den Politiker abbügeln und ihm nach mehr...
 
  
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Investieren in Griechenland
Des Pudels Kern
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Nicht alles was deutsche Politiker beim Thema  
griechische Schuldenkrise von sich geben, ist von Klugheit geprägt.  
Vor Ausflügen ins Reich des Populismus war selbst Bundeskanzlerin  
Angela Merkel nicht gefeit, die bei einer CDU-Parteiveranstaltung den 
Griechen mehr Arbeitseifer verordnen wollte. Auch der Vorschlag des  
FDP-Abgeordneten Frank Schäffler, dass Griechenland seine Inseln  
verkaufen möge, war nicht wirklich hilfreich. Und es reicht auch  
nicht, zum tausendsten Mal oberlehrerhaft darauf hinzuweisen, dass  
Hellas mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |