Westdeutsche Zeitung: Wehrbeauftragter/Afghanistan =
Von Wolfgang Radau
Geschrieben am 15-07-2011 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Jahrelang hat uns Berlin ein Bild von der  
Bundeswehr vorgegaukelt, die in Afghanistan Zivilisten versorgt und  
Brunnen bohrt. Und jetzt, wo Kampf, Tod und Verletzung nicht mehr  
auszublenden sind, erfahren wir in der sicheren Heimat, dass für  
unsere eigenen Leute Mangel an Blutkonserven herrscht, dass bei  
Operationen der Strom ausfällt und dass im Camp sogar Wasser zum  
Duschen knapp ist. Unfassbar. 
 
   Die Ausreden aus dem Ministerium machen die Zustände nur noch  
skandalöser: lange Lieferzeiten, Bitte um Geduld. Was, fragt sich der 
Bürger, in dessen Namen die Soldaten unterwegs sind, ist in den  
vergangenen zehn Jahren unternommen worden, um sie mit dem Nötigsten  
zu versorgen? Und was hat sich verbessert, seit der Wehrbeauftragte  
vor exakt einem Jahr schon einmal eine in vielen Punkten identische  
Mängelliste öffentlich gemacht hat? 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westdeutsche Zeitung 
Nachrichtenredaktion 
Telefon: 0211/ 8382-2358 
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de
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