WAZ: Trügerisches Plus. Kommentar von Tobias Blasius
Geschrieben am 15-07-2011 |   
 
 Essen (ots) - Wenn das kräftige Steuerplus in NRW auch den Sommer  
überdauert, könnte der monatelange Parteienstreit über die  
Haushaltspolitik der rot-grünen Landesregierung schon bald in den  
Randzonen der allgemeinen Wahrnehmung verschwinden. Das  
Neuwahl-Getöse würde vollends verstummen. Die Opposition wäre eines  
zündenden Themas beraubt. 
 
   Rekordsteuereinnahmen fressen eben jede Rekordverschuldung - so  
simpel ist die Rechnung. Beruhigen sollte das alle Steuerbürger,  
zumal die jüngeren, aber keineswegs. Die brummende Konjunktur hilft  
NRWFinanzminister Walter-Borjans zwar womöglich auf den letzten  
Metern, mit seinem Etat 2011 doch die Verschuldungsgrenzen der  
Verfassung einzuhalten. Die Chance, in guten Zeiten mit  
einschneidenden Sparmaßnahmen Vorsorge für folgende schlechte Zeiten  
zu treffen, verpasst er dennoch. Wie NRW die in der Bundesrepublik  
verbindlich festgeschriebene Schuldengrenze einhalten und bis 2020  
keine neuen Kredite mehr aufnehmen will, steht heute in den Sternen.  
Zumal enorme Ruhegehaltsausgaben für das Heer der Landesbeamten  
künftig zur schweren Hypothek jeder Regierung werden. 
 
 
 
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