Neues Deutschland: zum Datenklau im US-Verteidigungsministerium
Geschrieben am 15-07-2011 |   
 
 Berlin (ots) - Der jüngste Diebstahl von geheimen Daten aus dem  
US-Verteidigungsministerium zeigt wieder einmal, wie verletzlich die  
Supermacht ist. Erst im November 2010 musste sich Außenministerin  
Hillary Clinton bei zahlreichen Regierungen entschuldigen, weil  
Wikileaks 250 000 geheime Depeschen veröffentlichte und die  
ganze Welt erfuhr, wie US-Diplomaten ihre Gastländer einschätzen.  
Diesmal sind es 20 000 sensible Daten aus Luftfahrt und  
Satellitenkommunikation.   Das Pentagon steht vor einer gewaltigen  
Aufgabe: Allein beim Militär müssten rund 15 000 Netzwerke und  
rund sieben Millionen Computer täglich vor millionenfachen  
Hackerangriffen geschützt werden, erklärte der stellvertretende  
Verteidigungsminister William Lynn. Gegner suchten unablässig nach  
Schwachstellen. Eigentlich kein Wunder, wenn man bedenkt, wie  
rücksichtslos die USA weltweit ihre Interessen durchsetzen. Digitale  
Angriffe als eine neue Art der Kriegsführung sind  nicht nur gegen  
die USA gerichtet; man darf davon ausgehen, dass sie auch selbst  
attackieren und spionieren.   Drohte die USA noch im Mai,  
Hackerangriffe »könnten Gegenschläge mit konventionellen Waffen  
erforderlich machen«, liegt der Schwerpunkt beim Kampf gegen die  
Cyberbedrohung jetzt auf der Suche nach internationalen Partnern. Das 
dürfte ein effektiverer Weg sein, die eigene Verwundbarkeit zu  
schützen, als das gewohnte Säbelrasseln. 
 
 
 
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