| | | Geschrieben am 30-06-2011 WAZ: Staatsanwaltschaft Bochum ermittelt gegen Stahlkartell
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 Essen (ots) - Ein Stahlkartell hat mindestens zehn Jahre lang die
 Preise für die Bahnschienen in Deutschland bestimmt. Nach Recherchen
 der Zeitungen der WAZ-Gruppe (Donnerstagausgabe) ist vor allem die
 Deutsche Bahn durch die unerlaubten Preisabsprachen geschädigt
 worden. Wie aus Unterlagen hervorgeht, die den Zeitungen vorliegen,
 kaufte die Bahn bis zu 300.000 Tonnen Stahl im Jahr zu
 Kartellpreisen. Die Staatsanwaltschaft Bochum und das
 Bundeskartellamt ermitteln wegen des Verdachts auf
 Ausschreibungsbetrug und unerlaubter Preisabsprachen gegen gut 30
 Beschuldigte in zehn Unternehmen. Es droht eines der größten
 Kartellverfahren der letzten Jahrzehnte. Erst vor wenigen Wochen flog
 das Kartell auf.
 
 Der WAZ-Gruppe liegen detaillierte Aufzeichnungen des Kartells für
 mehrere Jahre vor. Alleine in einem Jahr, nämlich 2006, lassen
 überzogene Abrechnungen auf Basis von Preisabsprachen einen Schaden
 von bis zu 100 Millionen Euro vermuten. Dieses Geld hat die Bahn
 zuviel für die Schienen bezahlt. Das Kartell nannte sich
 "Schienenfreunde" und existierte bis 2008. Der Gesamtschaden könnte
 im hohen dreistelligen Millionenbereich liegen.
 
 Neben Voestalpine ist die Thyssen-Krupp-Tochterfirma GFT
 Gleistechnik in Duisburg von dem Kartellverfahren betroffen.
 Thyssen-Krupp hat mittlerweile Konsequenzen gezogen. Fast die gesamte
 Führungsmannschaft der GfT Gleistechnik wurde mittlerweile
 ausgetauscht. Zudem arbeitet das Unternehmen intensiv mit den
 Ermittlungsbehörden zusammen. "Unser Interesse ist es, den Fall
 schnell und umfassend aufzuklären", sagte ein Unternehmenssprecher.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westdeutsche Allgemeine Zeitung
 Zentralredaktion
 Telefon: 0201 / 804-6528
 zentralredaktion@waz.de
 
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