| | | Geschrieben am 16-06-2011 Mittelbayerische Zeitung: Solarkraft - lieb und teuer
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 Regensburg (ots) - Für Hausbesitzer ist die Solarförderung eine
 feine Sache. Wer sich eine Photovoltaikanlage aufs Dach setzt, wird
 zu einem kleinen Energieunternehmer. Er kann - und das ist gut so -
 den Strom-Riesen Ätsch sagen. Ganz ohne Risiko: Denn die Investition
 amortisiert sich, weil die Netzbetreiber den Öko-Strom attraktiv
 vergüten. Die Kosten dafür werden auf die Stromverbraucher umgelegt.
 Der Solarboom wird also - wie bis jetzt Atomkraft oder Kohle auch -
 von der Allgemeinheit finanziert. Für die deutsche Solarindustrie war
 das ein Konjunkturprogramm und in den Gründerjahren eine berechtigte
 Anschubfinanzierung. Immerhin wird der Technik in sonnenreichen
 Gegenden der Erde eine große Zukunft vorausgesagt. Ohne die
 Fördergelder gäbe es keine Photovoltaik "Made in Germany". Doch der
 Wermutstropfen ist, dass mit steigender Leistung auf den Dächern auch
 die Strompreise hochgehen. Die Verbraucherzentralen erwarten zehn
 Prozent Erhöhung pro Jahr, falls der Solarboom weitergeht. Jeder kann
 sich ausmalen, wie seine Stromrechnung bald aussieht. Deshalb handelt
 Minister Röttgen inkonsequent, wenn er die Förderung nun doch nicht
 kürzt. Denn mit der Massenfertigung der Solaranlagen sind die Preise
 für die Module gefallen. Die Industrie muss das an die Kunden
 weitergeben. Dass die Solarlobby Röttgen weichgekocht hat, lässt auch
 die Hersteller nicht im besten Licht dastehen. Sicherlich - die
 Förderung muss mit Augenmaß zurückgefahren werden, sonst bricht den
 Firmen der Inlandsabsatz weg. Doch ein Geschäftsmodell, das
 langfristig nur von Subventionen lebt und nicht exportfähig ist, wird
 von der Konkurrenz aus Asien weggefegt.
 
 
 
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