| | | Geschrieben am 08-06-2011 WAZ: Umständlich und bürokratisch
 - Kommentar von Tobias Blasius
 | 
 
 Essen (ots) - Wenn die rot-grüne Landesregierung ihr umstrittenes
 Tariftreuegesetz durchfechten will, wird sie noch manche
 Grundsatzdebatte ertragen müssen. Dass die öffentliche Hand künftig
 bei der Auftragsvergabe privaten Unternehmen Lohn, Öko-Bilanz und
 Betriebskultur vorschreiben will, ist ein durchaus
 diskussionswürdiger Eingriff in die Tarifautonomie. Bislang hatte
 sich der Staat aus der Lohnfindung schlicht herauszuhalten. Nun soll
 gar eine eigene Prüfbehörde Tariftreue und schriftliche Bekenntnisse
 zum Eine-Welt-Gedanken oder der Frauenförderung kontrollieren.
 Entbürokratisierung kann mit immer neuen Formularen kaum gelingen. Es
 gibt zwar gute Gründe, die Kommunen und ihre Tochtergesellschaften
 bei der Auftragsvergabe vom strikten Billigprinzip zu befreien.
 Verlässliche lokale Unternehmen, die ihre Mitarbeiter ordentlich
 bezahlen, vor Ort Steuern abführen und sich oft für das Gemeinwohl
 engagieren, haben bei Ausschreibungen eine faire Chance verdient.
 Günstig ist nicht immer gut. Ob aber gerade dem NRW-Mittelstand mit
 diesem umständlichen Tariftreuegesetz geholfen ist, muss bezweifelt
 werden.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westdeutsche Allgemeine Zeitung
 Zentralredaktion
 Telefon: 0201 / 804-6528
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