| | | Geschrieben am 08-06-2011 Fabrikchefs: Deutsche Unternehmen haben noch viel Potenzial, wirtschaftlicher zu produzieren
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 Ingolstadt (ots) -
 
 - Effizienzsteigerungen bis zu 25 Prozent durch kluge
 Produktionsoptimierung
 - Mit der "Fabrik 2.0" die Energiewende meistern
 - Neunter FertigungsInformationsTag FIT im Audi Forum Ingolstadt
 
 
 Industriell fertigende Unternehmen haben mit einer webbasierten
 Leistungsmessung von Maschinen und Anlagen in Echtzeit die Chance,
 die Produktivität ihrer Fabriken um bis zu 25 Prozent zu steigern.
 Das ist ein zentrales Ergebnis des FertigungsInformationsTags FIT
 2011 heute im Audi Forum Ingolstadt. Rund 200 Führungskräfte aus 100
 deutschen Unternehmen der fertigenden Industrie diskutierten über die
 "Fabrik 2.0" und effiziente Produktionssteuerung (Shop Floor
 Management). Weiteres Ergebnis: Es ist zentral wichtig, die
 Belegschaft für den Weg eines kontinuierlichen
 Verbesserungsmanagements zu gewinnen. Die technologiebasierte
 Leistungsmessung von Maschinen steigert die Wettbewerbsfähigkeit des
 Unternehmens und bedeutet damit mehr Sicherheit für Standorte und
 Arbeitsplätze.
 
 So erklärten die AUDI-Manager Bernhard Bartke, Leiter
 Komponentenfertigung, und Stefan Wagner, Leiter Fahrwerkfertigung,
 auf der Tagung FIT, dass die moderne Betriebsdatenerfassung in der
 Fabrik ein Prozess sei, der gemeinsam von Mitarbeitern und
 Führungskräften "kontinuierlich und nachhaltig gelebt werden" müsse.
 Mit präzisen Leistungsdaten von Maschinen erhielten alle Kollegen -
 vom Mitarbeiter vor Ort bis zum Unternehmenschef - ein weiteres
 "Werkzeug" an die Hand, um gemeinsam die Produktivität zu steigern.
 In der Radträgerfertigung habe sich die Gesamtanlagen-Effektivität
 mit der computergesteuerten Erfassung der Betriebsdaten von Maschinen
 bereits in einer Pilotphase um zehn Prozent verbessert.
 
 Weniger Störzeiten, nachhaltige Verbesserungen
 
 Robert Stöhr, Geschäftsführer der MSR TECHNOLOGIES GmbH, einem
 Hersteller von metallischen Präzisionsteilen und Baugruppen,
 erläuterte: "Die Einführung eines Shop Floor Management ist eine
 Führungsaufgabe. Ein Unternehmen braucht eine
 Problemlösungsmentalität, da es nach Einführung des Shop Floor
 Management mit überraschenden Verbesserungspotenzialen konfrontiert
 ist." MSR TECHNOLOGIES steigerte die Betriebsnutzungszeiten aller
 Anlagen mit Shop Floor Management um 25 Prozent.
 
 Die "Fabrik 2.0" arbeitet mit webbasierter Produktionssoftware,
 die die Leistung von Maschinen und Anlagen in Echtzeit misst - so
 genannter MES-Technologie (Manufacturing Execution System).
 
 Heinz Adams, Leiter Bereich Teilefertigung des Filter-Herstellers
 MANN+HUMMEL GmbH, sagte, durch die Nutzung von Daten, die durch
 MES-Technologie generiert wurden, habe sich die Produktivität im
 Teile-Bereich bisher um mehr als 15 Prozent verbessert. Adams:
 "MES-Technologie schafft einen schnellen und transparenten Überblick
 über Anlagenzustände und ist Grundlage für eine zielgerichtete
 Störzeitenreduzierung. Sie verändert den Einsatz von Werkzeugen und
 Anlagen grundlegend und führt zu nachhaltigen Verbesserungen."
 
 Ressourceneffizienz bringt Wettbewerbsvorteile
 
 Ressourceneffizienz bringe Unternehmen große Vorteile, betonte
 Dr.-Ing. Christof Oberender vom VDI Zentrum Ressourceneffizienz in
 Berlin. Es gehe dabei um die effiziente Nutzung von
 technisch-wirtschaftlichen und natürlichen Ressourcen. Die
 Echtzeit-Datenerfassung in der Produktion durch
 Shop-Floor-Technologie sei ein geeignetes Mittel dafür, weil sie
 Transparenz schaffe. Unternehmen könnten so Fehler schnell erkennen
 und Verschwendung und Ausschuss reduzieren, die Auslastung und den
 Nutzungsgrad ihrer Anlagen steigern, eine bedarfsorientierte
 Instandhaltung ermöglichen und das Werkzeugmanagement unterstützen.
 "Durch Ressourceneffizienz vergrößern Unternehmen ihre
 Wettbewerbsfähigkeit, weil sie geringere Herstellungs- und
 Nutzungskosten haben", so Christof Oberender. "Sie vermindern zudem
 die Abhängigkeit vom Rohstoffmarkt und erhalten ein besseres
 Unternehmensimage."
 
 Exportschlager "Fabrik 2.0 made in Germany"
 
 Franz Gruber, Geschäftsführer des FIT-Gastgebers FORCAM GmbH, dem
 Technologieführer von Shop-Floor-Management-Lösungen, fügte hinzu:
 "Immer mehr Maschinen sind computergesteuert. Aber die Leistung der
 Maschinen wird noch viel zu oft händisch erfasst. Das ist das Prinzip
 Toyota - aber dieses Prinzip war gestern. Es bringt große
 Ineffizienzen mit sich. Die Zukunft gehört der Fabrik 2.0. Modernes
 Shop Floor Management zeichnet  sich durch eine Verzahnung von
 Hochleistungs-Technologie in der Produktion und modernen Prozessen
 aus." Alle an der Produktion Beteiligten - vom Maschinen-Werker bis
 zum Manager -, so Gruber weiter, müssten mit präzisen,
 computererfassten Leistungsdaten arbeiten und könnten erst so
 gemeinsam eine sich kontinuierlich verbessernde Organisation
 erreichen.
 
 Gruber: "Erst mit der klugen Verzahnung von Produktion und
 Prozessen steigt auch die Produktivität und wird letztlich der
 Kapitaleinsatz der Eigentümer optimiert. Diese Optimierungskette wird
 künftig ein wesentlicher Garant für die Standort- und
 Arbeitsplatzsicherung in Deutschland sein." Insbesondere deutsche
 Automobilhersteller seien sehr weit mit dem Konzept der  Fabrik 2.0,
 so Gruber. "Die Fabrik 2.0 ,made in Germany´ hat das Zeug dazu, ein
 weiterer Exportschlager zu werden."
 
 Über FORCAM: Technologieführer für MES-Lösungen
 
 Die FORCAM GmbH ist ein IT-Technologie- und Beratungshaus mit Sitz
 in Friedrichshafen am Bodensee. Das Unternehmen liefert der Industrie
 und dem Mittelstand die technologisch führende Produktionssoftware
 (MES - Manufacturing Execution System). Die FORCAM Technologie und
 Beratung steigern die Produktivität von Maschinen, Anlagen und
 Fabriken um bis zu 20 Prozent - gemessen an der Kennzahl OEE (Overall
 Equipment Effectiveness). Zu den Kunden zählen Audi, BMW, Daimler,
 EADS, MTU Aero Engines, Hilti, Mann+Hummel, MAHLE, MSR Technologies
 oder WEIR Minerals. Weltweit werden mehr als 50.000 Maschinen mit der
 FORCAM Technologie überwacht und optimiert. IBM ist globaler
 Vertriebs- und Servicepartner. Mit weiteren Stützpunkten ist FORCAM
 auch in Frankreich, England und den USA vertreten. An der 2001
 gegründeten FORCAM ist SAP-Mitgründer Dietmar Hopp beteiligt.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rolf Becker
 Leiter Marketing / PR
 FORCAM GmbH
 Bahnhofplatz 1
 D-88045 Friedrichshafen
 Tel: 	+49 (0)7541 / 39908 - 16
 Fax: 	+49 (0)7541 / 39908 - 88
 Mobil:    +49 (0)160 / 96 92 17 91
 Mail:	rolf.becker@forcam.de
 Net: 	www.forcam.de
 
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