| | | Geschrieben am 07-06-2011 Photovoltaikbranche: Damoklesschwert Konsolidierung?
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 München (ots) - Seitens der Politik ist die Energiewende
 beschlossene Sache. Für die Solar-Industrie bricht damit ein neues
 Zeitalter an - im Energiemix der Zukunft wird Photovoltaik eine noch
 zentralere Rolle wie bisher spielen. Doch damit steigen auch die
 Ansprüche an den Professionalisierungsgrad der Branche. Trends, wie
 die Nachfrageverschiebung weg von Deutschland hin zu internationalen
 Märkten, der Subventionsrückgang sowie die Konsolidierung des Marktes
 zwingen Unternehmen heute mehr denn je dazu, radikale Maßnahmen zu
 ergreifen, die ihre Zukunftsfähigkeit sichern. Dies belegt die
 aktuelle Expertenbefragung "Quo vadis Solarmarkt" der Münchner
 Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner.
 
 Wichtigstes Ergebnis der Umfrage: Das bereits seit Jahren über der
 PV-Industrie schwebende Damoklesschwert "Konsolidierung" wird im Jahr
 2011 endgültig fallen. Zu diesem Schluss kommen die
 Unternehmenslenker der 30 größten deutschen Solarunternehmen. Demnach
 erwarten rund 90 % aller Befragten, dass es im deutschen
 Photovoltaik-Markt innerhalb der nächsten drei Jahre eine
 Marktkonsolidierung geben wird und nahezu die Hälfte der
 produzierenden PV-Unternehmen fusionieren oder gänzlich verschwinden
 werden. 75 % der Experten erwarten den ersten großen Fusionsschub
 bereits für das laufende Jahr 2011.
 
 Dieser Konzentrationsprozess muss aber differenziert betrachtet
 werden: Für PV-Systemhäuser, die auf größere Photovoltaikflächen
 spezialisiert sind und das Thema Internationalisierung bisher nicht
 priorisiert haben, wird die Lage in den nächsten Monaten kritisch.
 Ganz anders bei Unternehmen, die sich auf das noch nicht erschlossene
 Dachpotenzial in Deutschland fokussieren und bisher "gesund"
 gewachsen sind - sie können zuversichtlich in die Zukunft blicken.
 
 Aus Sicht der Berater bei W&P hängt die Zukunft vieler Unternehmen
 damit sehr stark von der bisher erreichten Positionierung im
 deutschen und internationalen Solarmarkt ab.
 
 Weiteres Ergebnis der Expertenbefragung: Viele deutsche
 PV-Unternehmer haben schlichtweg nicht ihre "Hausaufgaben" gemacht
 und versäumt, ihr Geschäftsmodell frühzeitig an sich verändernde
 Marktanforderungen anzupassen. Johannes Spannagl, Mitglied der
 Geschäftsleitung bei W&P, erklärt: "Eine rein reaktive und zu wenig
 fokussiert agierende Vertriebsmannschaft ist in der vorherrschenden
 Käufermarktsituation in Deutschland ebenso wenig zielführend wie
 unstrukturierte und ineffiziente Arbeitsabläufe in zu schnell
 gewachsenen Organisationen." Zusätzlich ist gerade jetzt eine solide
 Finanz- bzw. Liquiditätslage, die dabei hilft,
 Subventionsunsicherheiten abzufedern, besonders zukunftsentscheidend.
 
 "Jetzt ist Proaktivität gefragt", so das Fazit von Spannagl. "Ab
 sofort müssen sich Unternehmen darauf konzentrieren, ihre
 Kernkompetenzen im Wettbewerbsumfeld durch Veränderungen an der
 Unternehmensarchitektur dauerhaft abzusichern". Selbst aus einer
 marktführenden Position heraus muss die eigene Wertschöpfungsstruktur
 unter Berücksichtigung des Wettbewerbsumfelds ständig kritisch
 hinterfragt werden. Nur wer sich nicht auf seinem bisherigen
 Unternehmenserfolg ausruht, hat die Chance, den Markt auch in Zukunft
 proaktiv zu gestalten - und nicht reaktiv der Konsolidierungswelle
 zum Opfer zu fallen.
 
 Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Stephanie Meske
 Dr. Wieselhuber & Partner
 Unternehmensberatung
 Nymphenburgerstraße 21
 80335 München
 Telefon 089 28623-139
 Telefax 089 28623-290
 Email meske@wieselhuber.de
 
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