| | | Geschrieben am 03-06-2011 WAZ: Gut gemeint ist nicht gut gemacht
 - Kommentar von Tobias Blasius
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 Essen (ots) - Die Idee eines Tariftreue-Gesetzes mit öko-sozialem
 Anstrich hat zunächst etwas Sympathisches. Die öffentliche Hand als
 Muster-Auftraggeber, der anständige Mitarbeiter-Entlohnung
 vorschreibt und obendrein den Eine-Welt-Gedanken und die
 Frauenförderung zur Unternehmenspflicht erhebt - welch gelebtes
 Vorbild in der kaltherzigen Konkurrenz um den besten Preis! Wer
 jedoch sieht, wie mühevoll die rot-grünen Koalitionäre an ihrem
 Tariftreue-Gesetz basteln, zweifelt schnell an der
 Praxistauglichkeit. Die Fachleute warnen davor, Städte und ihre
 Tochtergesellschaften bei der Auftragsvergabe bürokratisch zu
 überfrachten. Schwarz-Gelb hatte 2006 das letzte Tariftreue-Gesetz
 nicht ohne Grund abgeschafft. Der Mittelstand ist alarmiert, denn ein
 Kleinbetrieb wird kaum nachweisen können, dass er Tarife wie im
 öffentlichen Dienst zahlt, seine Blumen fair gehandelt sind und die
 Frauenförderung optimal läuft. Zudem droht eine Kollision mit
 EU-Vergaberecht. Auch wenn die Ministerpräsidentin den Gewerkschaften
 dieses Gesetz symbolisch am 1. Mai versprochen hat: Gut gemeint ist
 hier lange nicht gut gemacht.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westdeutsche Allgemeine Zeitung
 Zentralredaktion
 Telefon: 0201 / 804-6528
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