| | | Geschrieben am 07-05-2011 Mitteldeutsche Zeitung: Bundeswehr
Wehrbeauftragter Warnt vor weiterer Verkleinerung der Streitkräfte
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 Halle (ots) - Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut
 Königshaus (FDP), hat davor gewarnt, die Bundeswehr noch kleiner zu
 machen, als sie nach den Plänen des früheren Verteidigungsministers
 Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) werden sollte. Dieser hatte eine
 Größenordnung von 185 000 Soldatinnen und Soldaten im Auge. "Ich
 werde mich massiv dagegen wehren, dass man einfach nur die Kopfzahl
 reduziert und den Auftrag an sich unverändert lässt", sagte
 Königshaus der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
 (Samstag-Ausgabe). "Die Bundeswehr ist heute schon überspannt und
 kann bestimmte Aufgaben kaum noch erledigen. Eine weitere
 Zusatzbelastung ist nicht mehr vertretbar. Wir können auch nicht die
 Mindestgrenze unterschreiten, die es uns ermöglicht, die Landes- und
 Bündnisverteidigung zu sichern. 170 000 sind das Minimum, nur um die
 Nato-Anforderungen zu erfüllen." Schließlich dürfe die Reform "nicht
 zu Lasten der Soldatinnen und Soldaten gehen", so der
 Wehrbeauftragte. "Sie dürfen nicht erhöhten Risiken ausgesetzt
 werden." Deshalb könne der Umbau der Streitkräfte "nicht als
 Einsparprogramm gelingen". Er werde vielmehr "erst einmal mehr
 Haushaltsmittel binden. Wer das nicht sieht, hat ein Problem bei der
 Umsetzung." Der FDP-Politiker monierte schließlich die bisher geringe
 Zahl der Freiwilligen. Zuletzt hatten sich von 498 000 durch die
 Bundeswehr angeschriebenen Kandidaten lediglich 0,4 Prozent zum
 freiwilligen Wehrdienst gemeldet. "Die derzeitige Situation ist für
 Freiwillige nicht besonders reizvoll", erklärte er. "Denn sie wissen
 aufgrund der Reform- und Strukturunsicherheit gar nicht, was sie
 erwartet. Diese Ungewissheit schreckt ab."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Mitteldeutsche Zeitung
 Hartmut Augustin
 Telefon: 0345 565 4200
 
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