| | | Geschrieben am 07-05-2011 Mitteldeutsche Zeitung: Plagiatsaffäre
Forsa-Chef Güllner schließt politisches Comeback von zu Guttenberg aus
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 Halle (ots) - Der Leiter des Meinungsforschungs-Instituts Forsa,
 Manfred Güllner, hält ein politisches Comeback des früheren
 Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) nach der
 abschließenden Bewertung der Universität Bayreuth über seine
 Doktorarbeit für ausgeschlossen. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass
 er als Politiker wiederkommt", sagte er der in Halle erscheinenden
 "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Denn das eine ist das
 Urteil, das andere ist die Frage, wie er damit umgegangen ist."
 Guttenberg hätte die ihm unterstellte vorsätzliche Täuschung nicht so
 lange leugnen dürfen. Güllner fügte hinzu: "Er ist nach dem Erdbeben
 von Japan mittlerweile ja auch vergessen." Die Universität Bayreuth
 hatte am Freitag mitgeteilt: "Nach eingehender Würdigung der gegen
 seine Dissertationsschrift erhobenen Vorwürfe stellt die Kommission
 fest, dass Herr Freiherr zu Guttenberg die Standards guter
 wissenschaftlicher Praxis evident grob verletzt und hierbei
 vorsätzlich getäuscht hat." Über die ganze Arbeit verteilt finden
 sich demnach Stellen, die als Plagiat zu qualifizieren sind. Diese
 Plagiate seien besonders deutlich sichtbar beim Umgang Guttenbergs
 mit Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages, die
 dieser wider die Regeln zweckentfremdet hatte.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Mitteldeutsche Zeitung
 Hartmut Augustin
 Telefon: 0345 565 4200
 
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