AVIR Green Hills erreicht wichtigen Meilenstein in der Entwicklung
des intranasalen Grippeimpfstoffs deltaFLU
Geschrieben am 28-04-2011 |   
 
 Wien (ots) - deltaFLU, der innovative intranasale 
Influenzaimpfstoff wird erstmals in seiner endgültigen trivalenten 
Zusammensetzung getestet - damit erreicht die AVIR Green Hills 
Biotechnology AG einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung 
neuartiger Grippe-Impfstoffe. 
 
   AVIR Green Hills, das innovative Biotech Unternehmen mit Sitz in 
Wien, testet in einer Phase I/II Studie den trivalenten Impfstoff 
deltaFLU. Eine Interim-Analyse zur Sicherheit des Impfstoffes wurde 
erfolgreich abgeschlossen. 
 
   "Wir testen den Impfstoff klinisch erstmals in seiner endgültigen 
Zusammensetzung und sind sehr zufrieden, dass sich das exzellente 
Sicherheitsprofil des Impfstoffes neuerlich bestätigt hat" berichtet 
Dr. Thomas Muster, CEO/CSO der AVIR Green Hills Biotechnology AG. 
 
   Die klinische Studie der Phase I/II für den trivalenten Impfstoff 
Die Zusammensetzung aus drei Virenstämmen (H1N1, H3N2 und B) 
entspricht der Form, mit der nach erfolgreicher Beendigung aller 
Studien die Zulassung beantragt werden soll. Saisonale Impfstoffe 
basieren auf drei Stämmen von Influenza-Viren, deren Zusammensetzung 
jährlich von der WHO neu definiert wird. 
 
   Die Studie findet an der Medizinischen Universität Wien, an der 
Universitätsklinik für Pharmakologie unter der Leitung von Dr. Volker 
Wacheck und Prof. Michael Wolzt, gemeinsam mit den erfahrenen 
Studienleitern von AVIR Green Hills, Mag. Andrea Pfeiffer und Mag. 
Franz Groiss, statt. Damit setzt das Unternehmen einen weiteren 
entscheidenden Schritt in der Entwicklung effektiver und moderner 
Influenzaimpfstoffe. 
 
   In einer randomisierten* Doppelblindstudie wird der intranasal 
verabreichte Impfstoff an 80 Erwachsenen zwischen 18 und 60 Jahren 
getestet. 40 Probanden erhalten den zu testenden Impfstoff und 
weitere 40 Probanden ein Placebo, wobei weder der Versuchsleiter 
(Arzt) noch die StudienteilnehmerInnen (PatientenInnen) Kenntnis über 
die jeweilige Gruppenzugehörigkeit (Kontrollgruppe oder 
Experimentalgruppe) haben. 
 
   * Randomisiert: die Zuordnung zu einer Behandlungsgruppe erfolgt 
nach dem Zufallsprinzip. Zweck: Ausschluss der Einflussnahme des 
Untersuchers und die gleichmäßige Verteilung von bekannten und 
unbekannten Einflussfaktoren (das nachgewiesen beste Studiendesign um 
eine eindeutige Aussage zu erhalten.) 
 
   Ziel der Phase I/II Studie 
 
   Die jetzige Phase I/II soll den Sicherheitsnachweis der 
trivalenten Zusammensetzung des Impfstoffes und Hinweise auf die 
optimale Impfstoffdosis geben. Weiters wird getestet, ob auch gegen 
diese trivalente Formulierung (d.h. gegen alle Komponenten H1N1, H3N2 
und B) des Impfstoffes eine ähnlich gute Immunantwort wie bei der 
bereits absolvierten monovalenten H1N1 Studie hervorgerufen wird. 
 
   In der vorherigen erfolgreichen  Phase I Studie konnte bereits die 
gute Verträglichkeit und Sicherheit der monovalenten Formulierung des 
H1N1 Bestandteils des Impfstoffes gezeigt werden. Weiters wurde die 
Immunantwort des Körpers auf die deltaFLU Grippeimpfung nachgewiesen. 
Besonders erfreulich ist, dass in der Studie eine Kreuzreaktivität 
gegen andere Influenza-Virenstämme gezeigt werden konnte. Darüber 
hinaus wurden auch Abwehrkräfte in den Schleimhäuten der Nase - der 
Eintrittspforte des Grippevirus - stimuliert. Dies stellt einen 
wesentlichen Vorteil dar, da diese sogenannte "lokale" Immunität für 
eine Schutzwirkung besonders wichtig ist, die von herkömmlichen 
Impfstoffen üblicherweise nicht hervorgerufen wird. 
 
   "Unsere neue Generation der Lebendimpfstoffe bietet eine 
optimierte Wirksamkeit und vereint hohe Sicherheit mit maximaler 
Effektivität" erklärt Dr. Thomas Muster. 
 
   AVIR Green Hills Biotechnology AG 
 
   ist ein Unternehmen mit Sitz in Wien, das 2002 gegründet wurde und 
heute 40 MitarbeiterInnen beschäftigt. Die Kernkompetenz umfasst die 
Entwicklung von innovativen Impfstoffen gegen virale 
Infektionskrankheiten und Krebs. 
 
   EU Projekte "FLUVACC" und "Intranasal H5 Vaccine" 
 
   Die Entwicklung des deltaFLU - Impfstoffes wurde durch die 
Europäische Kommission mit den Projekten "FLUVACC" und "Intranasal H5 
Vaccine" im 6. Rahmenprogramm unterstützt. Diese beiden bedeutenden 
EU Projekte wurden von AVIR Green Hills geleitet. Die Entwicklung des 
 Impfstoffes deltaFLU vereint heute die Spitzenleistung eines 
anerkannten und  internationalen Konsortiums, welches aus exzellenten 
nationalen und internationalen Forschungspartnern besteht. 
 
   Der neuartige Grippeimpfstoff deltaFLU 
 
   unterscheidet sich in vier Merkmalen gegenüber herkömmlichen 
Influenzaimpfstoffen und in der Produktionsmethode: 
 
   1. Nasenspray - an der Eintrittspforte der Viren 
 
   Der Impfstoff wird als Nasenspray verabreicht und nicht in einen 
Muskel gespritzt. Ein wesentlicher Vorteil dieser Methode ist, dass 
der Impfschutz direkt an der natürlichen Eintrittspforte des Virus 
stimuliert wird. 
 
   2. Effektive Immunantwort 
 
   Der Impfstoff kann eine wirkungsvolle Immunreaktion gegen 
verschiedene Varianten des Grippevirus bewirken, was mit 
herkömmlichen Impfstoffen nur bedingt möglich ist. 
 
   3. Die Virus-Technologie - höchste Sicherheit 
 
   Der Impfstoff sieht für den Körper aus wie ein pathogenes 
(krankmachendes)  Grippevirus. Das ist es aber nicht, da ihm sein 
Pathogenitätsfaktor NS1 entnommen wurde. Als Konsequenz stimuliert 
der Impfstoff  nach intranasaler Verabreichung eine starke 
Immunantwort, die einen Schutz gegen Grippe bewirkt - der Impfstoff 
"täuscht" dem Körper sozusagen eine Infektion vor, und ruft dadurch 
eine natürliche Immunantwort hervor, ohne krank zu machen. 
 
   4. Self-adjuvant 
 
   Auf Grund der eigenen hohen Immunogenität benötigt der Impfstoff 
keine Zusatzstoffe (Adjuvantien). Das verringert das Risiko möglicher 
Nebenwirkungen. 
 
   Produktionsmethode - Verozellen - "reverse genetics" 
 
   Die von Avir Green Hills entwickelte Technologie umfasst nicht nur 
den neuartigen wirksameren Impfstoff, sondern auch eine innovative 
Produktionsmethode in Zellkulturen (Verozellen), sowie eine schnelle 
effiziente Methode ("reverse genetics") zur Herstellung der 
Impfviren. 
 
   Rückfragehinweis: 
 
   Isolde Bergmann 
   Tel.: +43 1 3199670 
   mailto: i.bergmann@greenhillsbiotech.com 
   AVIR Green Hills Biotechnology AG 
   Forsthausgasse 11, 1200 Wien 
   www.greenhillsbiotech.com 
 
   Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/10720/aom
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