WAZ: Landesregierung stoppt Erdgas-Probebohrungen
in NRW - Die Arbeiten sollen bis Jahresende ruhen
Geschrieben am 25-03-2011 |   
 
 Essen (ots) - Die NRW-Landesregierung hat die umstrittenen  
Erdgas-Probebohrungen im Land vorerst gestoppt. Man habe sich mit dem 
US-Konzern ExxonMobil "darauf verständigt, die Erkundungsarbeiten bis 
zum Jahresende ruhen zu lassen", bestätigte eine Sprecherin des  
NRW-Wirtschaftsministeriums den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe  
(Samstagausgabe). Exxon wollte in den kommenden Monaten drei  
Probebohrungen im Münsterland durchführen. Laut  
Wirtschaftsministerium sollen die Erkundungsarbeiten erst dann wieder 
aufgenommen werden, wenn die Ergebnisse eines Gutachtens vorliegen.  
Darin sollen "einheitliche Beurteilungskriterien für die  
Fracking-Maßnahmen, aber auch für die Genehmigung von Probebohrungen  
entwickelt werden", sagte die Sprecherin. Das Gutachten soll im Juni  
gemeinsam mit dem Umweltministerium in Auftrag gegeben werden.  
"Entscheidungen über den vorliegenden Antrag (für eine Probebohrung  
in Nordwalde, Anm. d. Red.) werden erst getroffen, wenn das Gutachten 
und damit einheitliche Kriterien zur Beurteilung der  
Umweltauswirkungen vorliegen", stellte die Sprecherin klar. 
 
   Mit diesem Moratorium zieht die Landesregierung nach anhaltenden  
Protesten der Bevölkerung die Notbremse. Die Kritik der Anwohner  
richtet sich gegen die möglicherweise bei der Förderung angewandte  
Fracking-Bohrmethode. Dabei wird ein Chemikalien-Sand-Wasser-Gemisch  
in den Boden gepresst, um die Gesteine aufzubrechen. Zuletzt hatten  
die Wasserversorger an der Ruhr einen sofortigen Stopp der  
Erdgas-Erkundung gefordert. Sie befürchten bei einer späteren  
Förderung der Gasvorkommen eine Verunreinigung des Trinkwassers. 
 
 
 
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