| | | Geschrieben am 17-10-2007 WAZ: Dumme Sprüche - Kommentar von Christopher Onkelbach
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 Essen (ots) - Es sind ja nicht nur   unverbesserliche Nazis, die
 am NS-Regime auch gute Seiten finden. Doch die Arglosigkeit, um nicht
 Dummheit zu sagen, mit der jeder Vierte diesen alten, scheinbar
 unausrottbaren Mythen aufsitzt, ist erschreckend.
 
 Kein einzelner Politikbereich lässt sich aus der Nazi-Ideologie
 herauslösen, ohne das Verbrecherische des Ganzen zu verharmlosen. Wer
 etwa Werte wie Mutterschaft und Familie in der NS-Zeit lobt, will
 nicht sehen, dass Hitlers Familienpolitik rassenpolitische Ziele
 verfolgte. Frauen wurden nicht mehr geehrt als heute, sondern
 erniedrigt und auf ihre Rolle als Zucht- und Muttertiere reduziert.
 
 Und auch die berühmten Autobahnen waren nicht Hitlers Idee. Sie
 wurden bereits in den 20er Jahren geplant und verringerten die
 Massenarbeitlosigkeit kaum. Wer meint, Kriminelle hätte es damals
 nicht gegeben, irrt abermals. Und die schlimmsten Kriminellen saßen
 in der Regierung.
 
 Wer heute noch, trotz aller historischen Belege, solche Thesen
 vertritt, will es nicht besser wissen. Das ist eine Art von
 Borniertheit, die sich als Bildungsproblem entlarvt. Was hilft:
 Aufklärung ist das beste Mittel gegen Mythen.
 
 Originaltext:         Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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 Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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