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Der Tagesspiegel: Riss im Bündnis von NPD und DVU

Geschrieben am 20-09-2007

Berlin (ots) - Im bundesweiten Bündnis zwischen NPD und DVU gibt
es einen ersten Riss. Nach Informationen des Berliner "Tagesspiegels"
(Freitag-Ausgabe) hat der Vorsitzende der Berliner DVU, Dietmar
Tönhardt, kürzlich die Partei verlassen und die Aufnahme in die NPD
beantragt. In der NPD hieß es, Tönhardt werden demnächst als Mitglied
eingetragen. Sicherheitsexperten werten Tönhardts Wechsel als Schlag
gegen den "Deutschland-Pakt", den die beiden rechtsextremistischen
Parteien Anfang 2005 geschlossen haben. NPD und DVU verständigten
sich damals auf mehrjährige Absprachen für Landtags-, Bundestags- und
Europawahlen. Tönhardts Übertritt sei auch ein weiterer Beleg für das
Siechtum der DVU, hieß es in Sicherheitskreisen. Es zeige sich immer
deutlicher, dass die NPD von dem Pakt weit mehr profitiere als die
DVU. Während die Mitgliederzahl der NPD auf über 7000 angestiegen
sei, setze sich der Abwärtstrend bei der DVU (2006: 8500 Mitglieder)
fort. Experten erwarten, dass die NPD in diesem Jahr die DVU einholt.
Um die Partei zu stabilisieren, beschloss der DVU-Bundesvorstand
unter Gerhard Frey im August die Zusammenlegung der Landesverbände
Berlin und Brandenburg.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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