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Bleser/Jordan: Union setzt höchste Priorität für die Bekämpfung von Vogelgrippe und Blauzungenkrankheit

Geschrieben am 20-09-2007

Berlin (ots) - Anlässlich des Berichts der Bundesregierung und des
Friedrich-Löffler-Instituts zur aktuellen Situation der Vogelgrippe
und Blauzungenkrankheit erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB und der zuständige
Berichterstatter der Fraktion, Dr. Hans-Heinrich Jordan MdB:

Die bestehende Situation bei Geflügelpest ist nach wie vor
außerordentlich angespannt und problematisch für die Geflügelhaltung
in Deutschland, wie aktuelle Infektionsfälle in Thüringen und Bayern
belegen. Trotz intensiver Forschungstätigkeit im internationalen aber
auch vor allem im nationalen Bereich durch das FLI und durch die
Wirtschaft, existiert derzeit kein wirksamer Impfstoff weltweit, der
zugelassen ist und eine nachhaltige Bekämpfung des
Infektionsgeschehens ermöglicht, so die Aussagen von Prof.
Mettenleitner, Präsident des FLI (Riems). Aktuelle Impfmaßnahmen in
Frankreich und Holland auf freiwilliger Basis in Kleinbeständen
brachten keinen zuverlässigen Schutz.

Deshalb begrüßen wir, dass die Forschungskapazitäten des
Friedrich-Löffler-Instituts (FLI) prioritär darauf ausgerichtet
werden, Impfstoffe und Impfstrategien zur Bekämpfung der aviären
Influenza (Vogelgrippe) und vor allem auch der Blauzungenkrankheit zu
testen und zu genehmigen.

Aktuell muss in besonderen Gefährdungsgebieten nach wie vor am
Aufstallungsgebot festgehalten, ansonsten kann die Freilandhaltung
ermöglicht werden. Dies halten wir für einen vernünftigen Weg.

Die erstmalig im August 2006 in Deutschland festgestellte
Blauzungenkrankheit (BT) hat sich im Jahr 2007 rasant ausgedehnt und
gefährdet die Rinder-, Schaf- und Wiederkäuerbestände in ganz
Deutschland. Neu ist die Tatsache, dass die Krankheit mit starken
klinischen Symptomen und hoher Sterblichkeit vor allem bei Schafen
wütet. Es ist richtig, dass die Bundesregierung alles daran setzt,
diesem Ausbreitungsgeschehen insbesondere durch einen geeigneten
Impfstoff entgegen zu treten. Darüber hinaus sollen wirtschaftliche
Hilfen geprüft werden. Wir unterstützen Prof. Mettenleitner in seinem
Vorhaben, bis zum Frühjahr mit internationaler Zusammenarbeit
bestmögliche Lösungen für Deutschland und die EU zu finden und
gleichzeitig Zwischenlösungen z. B. über Feldversuche zu erforschen.

Wenn auch die derzeitige Bekämpfungsstrategie alternativlos ist,
besteht in der Union Einigkeit darüber, dass Impfen Vorrang vor Töten
haben muss.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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