(Registrieren)

Bundeszahnärztekammer fordert mehr Engagement für ältere Menschen

Geschrieben am 20-09-2007

Berlin (ots) -

Vernetzung aller im Gesundheitswesen Beteiligten notwendig

Die Menschen werden - erfreulicherweise - immer älter. Die
demografische Entwicklung hat auch auf die Zahnmedizin weitreichende
Auswirkungen: Die lebenslange Begleitung, Motivation und die
Unterstützung aller die Mundgesundheit fördernde Maßnahmen stehen im
Mittelpunkt des zahnmedizinischen Handelns. Entsprechend findet heute
das Konzept einer präventionsorientierten Zahn-, Mund- und
Kieferheilkunde Anwendung in jeder Zahnarztpraxis. "Dieser präventive
Ansatz verlangt nach entsprechenden Behandlungs- und
Betreuungskonzepten, speziell auch in der Alterszahnheilkunde", so
der Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Dr. Dr. Jürgen
Weitkamp, anlässlich der Pressekonferenz des Instituts für
Gesundheits-System-Forschung zur Prognose der Gesundheitsversorgung
im Jahr 2050 in Berlin.

Die moderne Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in Deutschland kann -
vor allem bei Kindern und Jugendlichen - auf überragende Erfolge in
der Mundgesundheit verweisen. Gleichwohl wird bei wissenschaftlichen
Studien, wie der Vierten Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS IV),
immer wieder deutlich, dass vor allem ältere Patienten aufgrund
erhöhter Schwierigkeiten bei der Mundhygiene und vielfachen
Wechselwirkungen zu Allgemeinerkrankungen eine Risikogruppe bilden.
Weitkamp betont, dass es höchste Zeit war, das Thema der Betreuung
von alten Menschen in den Focus der politischen und
gesellschaftlichen Öffentlichkeit zu rücken. Denn,
"Gesundheitspolitik für alte Menschen ist auch eine
gesamtgesellschaftliche Herausforderung", so Weitkamp.

Um den oralen Gesundheitszustand dieser Patienten zu verbessern,
fordert die BZÄK die interdisziplinäre Vernetzung aller
Kooperationspartner wie Angehörige, Zahnärzte, Ärzte, Kostenträger,
Gesundheitsdienste und Pflegeeinrichtungen unter Neugestaltung
gesundheitspolitischer Rahmenbedingungen. Dem Aufgabenfeld
"Alterszahnheilkunde" stellt sich die Bundeszahnärztekammer seit
Jahren und bietet entsprechende Informationsmaterialen für Patienten
wie auch für Zahnärzte sowie für das Pflegepersonal an. Die
unterschiedlichen Broschüren stehen auf der Website der
Bundeszahnärztekammer bereit und können unter:
http://www.bzaek.de/patient-inneu.asp bzw:
http://www.bzaek.de/za-inneu.asp, heruntergeladen werden.

Originaltext: Bundeszahnärztekammer
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30852
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30852.rss2

Pressekontakt:
Jette Krämer, Tel.: 030/ 40005-150, presse@bzaek.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

93796

weitere Artikel:
  • OECD-Studie: dbl mahnt Akademisierung der Logopädie-Ausbildung an Frechen (ots) - Vor dem Hintergrund der aktuellen OECD-Studie, in der insbesondere die geringe Zahl akademisch ausgebildeter Menschen in Deutschland kritisiert wird, hat der Deutsche Bundesverband für Logopädie (dbl) seine Forderung nach einer Hochschulausbildung für zukünftige Logopädinnen bekräftigt. "Wir fordern die Bildungsminister auf, die Umstellung der Fachschul- in eine Hochschulausbildung zügig in die Wege zu leiten", betonte dbl-Präsidentin Dr. Monika Rausch. Dabei verwies sie darauf, dass die Gesundheitsminister der Länder mehr...

  • BA: Joachim Möller wird neuer Direktor des IAB Nürnberg (ots) - Der Regensburger Ökonomieprofessor Joachim Möller wird ab dem 1. Oktober 2007 neuer Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. Möller, der das IAB als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats schon seit dem Jahr 2000 aktiv begleitet, wird seine Aufgaben als Professor für Volkswirt-schaftslehre an der Universität Regensburg in begrenztem Umfang weiter wahrnehmen. "Damit werden die engen Kooperationsbeziehungen des Instituts mit der universitären Forschung ausgebaut", betont das IAB. Joachim mehr...

  • Gute Perspektiven für das kohlendioxidfreie Kraftwerk / Braunkohlenindustrie rechnet ab 2020 mit wettbewerbsfähigen Anlagen / Option für langfristige Kohlennutzung Köln (ots) - Die deutsche Braunkohlenindustrie betrachtet den Bericht der Bundesregierung zur Förderung und Entwicklung des kohlendioxidfreien Kohlekraftwerks und der dazugehörigen Infrastrukturen für den Transport und die sichere Einlagerung von Kohlendioxid als positives Zeichen für eine langfristige Nutzung der Kohle. Der jetzt von den drei Bundesministerien für Wirtschaft, Umwelt und Forschung vorgelegte gemeinsame Bericht bestätigt die Ansicht der deutschen und europäischen Kohlenindustrie, dass Kohle ein unverzichtbarer Bestandteil mehr...

  • CSU-Landesgruppe / Dr. Ramsauer: Abschmelzmodell ist der richtige Weg Berlin (ots) - Anlässlich der gestrigen Sitzung der politischen Arbeitsgruppe zur Reform der Erbschaftsteuer erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Peter Ramsauer: Die politische Arbeitsgruppe hat wichtige Weichen gestellt. Das Abschmelzmodell ist der richtige Weg zur Reform der Erbschaftsteuer. Das Abzinsungsmodell und das Schedulenmodell wurden zu Recht als nicht praktikabel verworfen. Ich begrüße ausdrücklich die Weiterarbeit auf Basis des Abschmelzmodells, das die Union von Anfang an favorisiert mehr...

  • Steinbach/Haibach: YouTube Sperrung in der Türkei verstößt gegen Meinungsfreiheit Berlin (ots) - Anlässlich der Sperrung der YouTube-Webseite in der Türkei erklären die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Fraktion, Erika Steinbach MdB sowie der stellvertretende Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses, Holger Haibach MdB: Die Entscheidung eines Gerichtes in der zentralanatolischen Stadt Sivas die türkische YouTube-Seite wegen angeblicher Beleidigung des türkischen Staatsgründers Atatürk sperren zu lassen, ist ein inakzeptabler Verstoß gegen die Presse- und Meinungsfreiheit. Es gehört mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht