| | | Geschrieben am 16-09-2007 LVZ: Redaktionelle Korrektur / Grünen-Debatte Afghanistan: Kurth-Kritik: sie werde den Tornado- und ISAF-Afghanistan-Mandaten zustimmen, nicht allen drei Mandaten
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 Leipzig (ots) - Die ostdeutsche Bundestagsabgeordnete und
 Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion,
 Undine Kurth, hat klar gestellt, dass das Votum des Sonderparteitages
 vom Sonnabend für sie keinerlei Auswirkung auf ihr
 Abstimmungsverhalten im Bundestag über die Verlängerung der
 Afghanistan-Mandate haben werde. Sie werde den Tornado- und
 ISAF-Afghanistan-Mandaten "zustimmen", meinte Frau Kurth gegenüber
 der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe). Erwartungen, die
 Bundestagsabgeordneten sollten sich an das negative Parteitags-Votum
 halten, erteilte Frau Kurth eine radikale Absage. "Ich habe nicht die
 DDR hinter mich gebracht, wo mir eine zentrale Parteileitung
 vorgeschrieben hat, wie ich zu denken und zu stimmen habe, um jetzt
 mein Abstimmungsverhalten von der Weisheit der Entscheidung eines
 Parteitages abhängig zu machen."
 Der Europa-Abgeordnete der Bündnis-Grünen, Daniel Cohn-Bendit,
 kritisierte gegenüber der Zeitung die Tatsache, dass man mit Blick
 auf die "Tornado"-Debatte bei den Grünen "für großen Schwachsinn
 besonders viel Beifall erhält". Die Grünen sollten aufpassen, dass
 sie sich nicht übernahmen: "Wir sind doch nicht der kollektive
 Weltgeist. Nicht wir, sondern die Vereinten Nationen haben die
 Wiederaufbau-Mission für Afghanistan beschlossen." Die Grünen sollten
 die ihre eigene Entscheidungs-Zuständigkeit "ein wenig tiefer
 hängen".  Demgegenüber zeigte sich der Initiator des
 Mehrheits-Antrages auf dem Grünen-Sonderparteitag, Robert Zion,
 erfreut über die Abfuhr für den Bundesvorstand. "Wir sind nicht zum
 Führen gemacht" sagte Zion über seine eigene Partei. Es sei "gut und
 richtig", dass mit dieser Neupositionierung in Sachen Afghanistan
 "einiges, was in der rot-grünen Regierungszeit verrutscht ist, wieder
 zurecht geruckelt wurde", meinte Zion.
 
 Originaltext:         Leipziger Volkszeitung
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