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WAZ: NRW-Innenminister Ingo Wolf anlässlich der China-Reise von Angela Merkel: Wirtschaftsspionage wird unterschätzt

Geschrieben am 26-08-2007

Essen (ots) - Nach Ansicht des nordrhein-westfälischen
Innenministers Ingo Wolf (FDP) wird Wirtschaftsspionage als Problem
unterschätzt: "Rund 40 Prozent aller deutschen Firmen sind nach einer
aktuellen Studie bereits geschädigt worden", sagte Wolf der in Essen
erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagausgabe).
Anlässlich der China-Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU),
die von Spionage-Vorwürfen überschattet wird, sagte Wolf, die
staatlich gelenkte Wirtschaftskriminalität bereite ihm große Sorge.
"Gerade China stützt sich stark auf die Arbeit seiner
Nachrichtendienste, wenn es um den Transfer von Know-how aus dem
Ausland geht." Für die Volksrepublik sei dies offenbar die einzige
Chance, ihre Produktion in wenigen Jahren auf Weltklasseniveau zu
bringen.
"Bestimmte Staaten gründen für ihre Spionageaktivitäten sogar
Scheinfirmen", sagte Wolf. Häufig nähmen sie kleine und mittlere
Unternehmen ins Visier. Firmen seien nicht nur durch Hacker von außen
bedroht. Vermittelt durch Botschaften und Konsulate würden als
ausländische Praktikanten getarnte Spione eingeschleust und "auf
Daten, Formeln oder Konstruktionszeichnungen aus ihrem
Gast-Unternehmen angesetzt". Keine Branche sei sicher: Selbst das
Brotrezept eines Bäckers wurde bereits ausspioniert. Wolf:
"Produktpiraterie schadet dem Wirtschaftsstandort NRW." Der
Verfassungsschutz biete kostenlos Beratung an.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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