(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: Kommentar zum NPD-Verbot

Geschrieben am 26-08-2007

Rostock (ots) - Gegen Intoleranz, Fremdenhass und Gewalttätigkeit,
wie jüngst im sächsischen Mügeln, würde das Schwert des Parteiverbots
kaum etwas ausrichten. Damit rechtsextreme Gesinnungstäter isoliert
werden, braucht es keinen Aktionismus, sondern geduldige
gesellschaftliche Arbeit. In Familien, Schulen, Vereinen, Kirchen.
Mehr Zivilcourage erreicht man am ehesten durch mehr Zivilcourage.
Nach der Hatz von Mügeln streiten sich demokratische Parteien
darüber, wer in diesem Fall versagt hat, warum es etwa keine
Präventiv-Programme gab. Dieser Streit ist müßig und er lenkt davon
ab, dass Mügeln überall in Deutschland sein kann. Überall, wo junge
Menschen keine Perspektive haben, wo fremdenfeindliche Parolen den
Alltag bestimmen. Dem muss eine wehrhafte Demokratie überall
entgegentreten.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

88884

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Linken/Familienbild Halle (ots) - Das einseitige Idealisieren der berufstätigen Frau erinnert an Argumentationsmuster der sozialistischen Frauenrechtlerin Clara Zetkin. Die DDR knüpfte daran an - und entwickelte sich dennoch patriarchalisch-autoritär. Was zeigt: Die Verknüpfung von Beruf und Familie führt längst nicht automatisch auf den Pfad optimaler Selbstverwirklichung. Umgekehrt ist Christa Müllers Kernaussage, das Glück der Familie sei letztlich wichtiger als ein Job, nicht mehr als ein individuelles Bekenntnis. Familienforscher können Beispiele zuhauf mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zu Landesbank Ausgabe v. 27.08.07 Ulm (ots) - Gefühle spielen bei Bankgeschäften ja eine eher vernachlässigbare Rolle. Aber vermutlich hat Siegfried Jaschinski, der Chef der baden-württembergischen Landesbank, gestern dennoch insgeheim gejubelt. Einst als "Spätzlesbank" verhöhnt, musste seine LBBW die Sachsen LB vor dem Untergang retten. Sogar von Notsituation war am Wochenende die Rede. In der Rolle des Wohltäters kennt sich die Landesbank aus: Das Geldinstitut wurde 1818 von Königin Katharina von Württemberg "zum Wohle der ärmeren Bevölkerungsschichten" gegründet. Doch mehr...

  • Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 27. August 2007 die Spionagevorwürfe gegen China: Bremen (ots) - Piraten aus Peking Von Joerg Helge Wagner Staaten haben keine Freunde, sie haben nur Interessen - diese Einsicht Charles de Gaulles sollte Angela Merkel immer im Hinterkopf haben, wenn sie sich ab heute mit der chinesischen Führung trifft. Wahrscheinlich braucht die kühle Kanzlerin diesen Rat gar nicht: Bilaterale Beziehungen nach Westen oder Osten hat sie bislang nie unter dem wolkig-emotionalen Begriff "Freundschaft" gepflegt - Bush jr. und Putin wären dafür Kronzeugen. Mit den Herren Hu Jintao und Wen Jiabao verbindet mehr...

  • WAZ: Wirtschaftsspionage aus Peking: Herausforderung China - Kommentar von Angela Gareis Essen (ots) - Im kommenden Jahr wird China voraussichtlich Deutschland als Exportweltmeister ablösen, und immer besser versteht man, warum. Die Enthüllung der chinesischen Wirtschaftsspionage bis ins Kanzleramt überrascht kaum noch. Mit geistigem Diebstahl im Ausland und brutaler Ausbeutung im Inland betreibt die Volksrepublik ihr rasantes Wachstum. Demokratien sind eingeschränkt wettbewerbsfähig, und hier liegen die schwer kalkulierbaren Risiken der Globalisierung. China führt beispielhaft vor Augen, dass die Globalisierung nicht nur mehr...

  • WAZ: Diskussion über Rechtsradikale: NPD-Verbot als Placebo für die Politik - Leitartikel von Hendrik Groth Essen (ots) - Es ist ja keine Frage, dass die pure Existenz der NPD eine Schande ist. Auch außerhalb jeder Diskussion ist, dass der Rechtsextremismus in seinen widerlichen Schattierungen schwer zu ertragen und dass es geboten ist, mit dem Gesetz gegen Straftäter aus dem braunen Sumpf vorzugehen. SPD-Chef Beck springt aber zu kurz, wenn er nach den neuesten ausländerfeindlichen Überfällen in Ost und West ein erneutes Verbotsverfahren gegen die NPD fordert. Das Problem Fremdenhass ist in Deutschland mittlerweile so schwierig in den Griff mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht