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WAZ: Wirtschaftsspionage aus Peking: Herausforderung China - Kommentar von Angela Gareis

Geschrieben am 26-08-2007

Essen (ots) - Im kommenden Jahr wird China voraussichtlich
Deutschland als Exportweltmeister ablösen, und immer besser versteht
man, warum. Die Enthüllung der chinesischen Wirtschaftsspionage bis
ins Kanzleramt überrascht kaum noch. Mit geistigem Diebstahl im
Ausland und brutaler Ausbeutung im Inland betreibt die Volksrepublik
ihr rasantes Wachstum.
Demokratien sind eingeschränkt wettbewerbsfähig, und hier liegen die
schwer kalkulierbaren Risiken der Globalisierung. China führt
beispielhaft vor Augen, dass die Globalisierung nicht nur die
Wirtschaft anderer Länder bedrohen kann, sondern auch deren
Staatsform. China hat mit 1,2 Billionen Dollar die größten
Devisenreserven der Welt angehäuft und will sich mit Staatsfonds in
europäische, in deutsche Unternehmen einkaufen. Würde man der
chinesischen Führung ohne weiteres glauben wollen, dass sie mit den
Fonds keine politischen Ziele verfolgt? Die Bundesregierung
diskutiert bereits, wie man sich vor ausländischen Staatsfonds
schützen kann. Das Thema sollte auf der europäischen Tagesordnung an
der Spitze stehen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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