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Neues Deutschland: Linkspartei-Spitze zur Familienpolitik

Geschrieben am 26-08-2007

Berlin (ots) - Die neue Partei will nicht nur die bessere SPD
werden, sondern auch die größere, wie es aussieht. Mit der
Kampfansage »Zehn plus XXL« lässt der Parteivorstand einen
unverklemmten Umgang mit Übergrößen erkennen. Womit die LINKE sie
füllen will, darüber herrscht nach dem Wochenende allerdings kein
bisschen mehr Klarheit als zuvor.
 Im Gegenteil. Im lauen Kompromiss zur Familienpolitik zeigt
sich, dass das nachvollziehbare Bemühen um ein geschlossenes noch
kein harmonisches Bild der Partei ergibt. Der angestrebte Beschluss
zu einer Klarstellung, mit welcher Parteiposition Wähler - und mehr
noch Wählerinnen - es zu tun haben, kam nicht zustande. Auch das
klärende Wort Lafontaines ist nicht gefallen. Immerhin ist die
beschlossene Kampagne für eine kostenlose Kinderbetreuung ein
Sig〜nal an die mutmaßliche Mehrheit der Partei, die darin
keine Fremdbetreuung erkennen kann.
 Die Entscheidung des hessischen Landesverbandes über den
Spitzenkandidaten zur Landtagswahl zeigt, wie schnell
unterschiedliche Erwartungen zu überraschenden Wendungen führen.
Gerade das Für und Wider von Regierungsbeteiligungen, die in
Frankfurt die Entscheidung ausmachten, sind ein Knackpunkt der
internen Debatte. Der Vorstand hat auch diese Frage vorerst vertagt.
Auflagen zur Diskretion und Streitvermeidung legen derweil ein
Hauptproblem in Sachen Streitkultur nahe. Währenddessen ahnt man den
Kulturstreit sanft reifen ...

Originaltext: Neues Deutschland
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Neues Deutschland
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