| | | Geschrieben am 29-06-2007 Energiegipfel voraussehbar erfolglos - BUND fordert gesetzliche Vorgaben für mehr Energieeffizienz
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 Berlin (ots) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
 (BUND) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, den für
 Dienstag kommender Woche geplanten Energiegipfel wegen voraussehbarer
 Erfolglosigkeit abzusagen. Die Stimmungsmache der Energiekonzerne
 gegen wirksame Klimaschutz- und Energiesparmaßnahmen lasse
 befürchten, dass auch dieser dritte Gipfel ohne greifbare Ergebnisse
 bleibe.
 
 Die bisher bekannt gewordenen Papiere der Arbeitsgruppen zur
 Vorbereitung des Energiegipfels würden belegen, dass das
 Bundeswirtschaftsministerium und große Teile der Energiewirtschaft
 wirksame Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz blockieren.
 Beispielsweise wolle das Wirtschaftsministerium das bereits 2001
 versprochene Ziel zur Verdoppelung der Kraft-Wärme-Kopplung von 2010
 auf 2020 verschieben.
 
 Angelika Zahrnt, BUND-Vorsitzende: "Bundeswirtschaftsminister
 Michael Glos macht seine Hausaufgaben nicht und in den Chefetagen der
 Stromkonzerne will man beim Klimaschutz keine Fortschritte. Die
 Energieoligopole sind offensichtlich nur daran interessiert, dass
 alles so bleibt wie es ist. Sie wollen möglichst viel Strom
 verkaufen, den Kunden immer mehr Geld abknöpfen und auf keinen Fall
 einen diskriminierungsfreien Zugang zu den Stromnetzen erlauben. Eben
 noch haben die Chefs der Energiekonzerne das Verhandlungsgeschick von
 Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem G8-Gipfel gelobt, drei Wochen
 später fallen sie ihr in den Rücken, wenn sie in Sachen Energiesparen
 und Klimaschutz ernst machen will."
 
 Der Umweltverband forderte Bundeskanzlerin Merkel und
 Bundesumweltminister Gabriel auf, wirksame Gesetze zum Energiesparen
 und zur Steigerung der Energieeffizienz auf den Weg zu bringen. Das
 Klimaschutzziel von vierzig Prozent weniger CO2 bis 2020 dürfe nicht
 aufgegeben werden. Um dies zu erreichen, seien dringend Gesetze zum
 Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung und zur Nutzung von Wärme aus
 erneuerbaren Energien erforderlich. Bundeswirtschaftsminister Glos
 müsse klargemacht werden, dass eine Verlängerung der Laufzeit von
 Atomkraftwerken dem Ausbau der erneuerbaren Energien und der
 Steigerung der Energieeffizienz im Wege stehe.
 
 Originaltext:         BUND
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7666
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7666.rss2
 
 Pressekontakt:
 Thorben Becker, BUND-Energieexperte:
 Tel. 030-27586-421 bzw.
 
 Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher:
 Tel. 030-27586-425, Fax: -449
 E-Mail: presse@bund.net
 Internet: www.bund.net
 
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