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Rheinische Post: TV-Sparprogramm - Von THOMAS REISENER

Geschrieben am 27-06-2007

Düsseldorf (ots) - Übernahmen und Fusionen sind in Mode:
Massenproduktion ist eben billiger. Wie viel billiger ProSiebenSat.1
nach der SBS-Übernahme produzieren will, hat der Konzern schon
angekündigt: 60 Millionen Euro pro Jahr. Indem Mitarbeiter nach Hause
geschickt, Programminhalte gemeinsam entwickelt, gekauft und
vermarktet werden.

Aber diese Heuschrecken-Logik könnte an der Wirklichkeit des
deutschen Marktes scheitern. Sat.1 zum Beispiel, wichtigster
Geldbringer des Konzerns, leidet wegen früherer Einsparungen schon
jetzt unter Zuschauerboykott. Schlappe 10,6 Prozent betrug der
Marktanteil im ersten Quartal so wenig, wie seit fünf Jahren nicht
mehr. Kein Wunder. Bei Gaga-Serien wie "Allein unter Bauern" hört der
Spaß eben auf.

Jetzt soll also noch mehr gespart werden. Und weil man schließlich
zum Europa-Sender aufgestiegen ist, wird das Programm auch nicht mehr
dem deutschen, sondern dem europäischen Durchschnitts-Geschmack
angepasst. Der aber begnügt sich mit noch bescheideneren Formaten als
das Sat.1-Publikum. Vielleicht gewinnt ProSiebenSat.1 mit dieser
Strategie im Ausland ja tatsächlich neue Zuschauer. In Deutschland
wird davon jedoch die Konkurrenz profitieren.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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