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Unternehmer verlagern ihre Transporte von der Straße auf die Schiene "Schienengüterverkehr erlebt eine Renaissance"

Geschrieben am 18-06-2007

Berlin (ots) - Berlin. Deutschlands Unternehmen verlagern
zunehmend Transporte von der Straße auf die Schiene. "Der
Schienengüterverkehr erlebt eine Renaissance", sagte Allianz pro
Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am Montag in Berlin während der
Vorstellung einer Broschüre mit Verlagerungsbeispielen aus
verschiedenen Wirtschaftsbereichen. "Jahrzehntelang ist in der
Politik von der Verlagerung auf die Schiene geredet worden, die
Wirtschaft hat jedoch auf die Straße gesetzt. Jetzt haben wir endlich
die Trendumkehr. Die Güterbahnen sind mittlerweile so gut und
preiswert, dass sie Verkehr von der Straße abziehen", so Flege.
Allein die präsentierten Einzelbeispiele "ersparen der Gesellschaft
jährlich 200.000 Lkw-Fahrten".
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee reagierte erfreut auf die
bundesweit bislang einmalige Zusammenstellung von
Verlagerungsbeispielen. "Die Best-practice-Beispiele machen Mut", so
der Minister im Vorwort. In der Broschüre kommen Manager zu Wort, die
begründen, warum ihr Unternehmen der Schiene den Vorzug gegeben hat.
"Die Gründe für die Verlagerung sind vielfältig. Häufig ist der
Bahntransport günstiger als der Lkw, andere Unternehmen haben die
Nase voll von Staus und unpünktlichen Lkw, wiederum andere
entscheiden sich auch aus Umweltgründen für die Schiene", fasst der
Allianz pro Schiene-Geschäftsführer die Motive der Unternehmer
zusammen. Flege: "Überrascht waren wir von der großen Bedeutung der
Lkw-Maut bei der Verlagerungsentscheidung. Die 2005 eingeführte
Lkw-Maut hat ganz offensichtlich zu mehr Wettbewerbsgerechtigkeit der
Verkehrsträger beigetragen und führt selbst auf dem aktuell niedrigen
Niveau zu einer Verlagerung auf die Schiene".
Der Geschäftsführer des Schienenbündnisses forderte, die
Wettbewerbsnachteile des Schienengüterverkehrs weiter abzubauen und
die Lkw-Maut auf alle Straßenkategorien auszudehnen sowie Lkw unter
12 Tonnen mit einzubeziehen. "Der Lkw zahlt nur ab 12 Tonnen und nur
auf Autobahnen Maut, die Güterbahn auf allen Trassen. Das ist
unfair."
Die Allianz pro Schiene appellierte an die Bundesregierung, bei den
heute beginnenden "Chefgesprächen" zum Bundeshaushalt die Weichen für
einen umfassenden Ausbau des Schienennetzes zu stellen. "Sonst könnte
der Aufschwung auf der Schiene schon in wenigen Jahren durch
Kapazitätsengpässe abgewürgt werden. Klimapolitisch eine unschöne
Vorstellung", kommentierte Flege.
Die Broschüre "Mehr Bahn wagen - 13 erfolgreiche
Verlagerungsbeispiele aus dem Güterverkehr" können Sie unter
www.allianz-pro-schiene.de, Rubrik "Publikationen" kostenlos als PDF
herunterladen oder für 2,- Euro per Post bestellen.
Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur Förderung
des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In dem Bündnis
haben sich 16 Non-Profit-Verbände und 74 Unternehmen
zusammengeschlossen.

Originaltext: Allianz pro Schiene
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=25257
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_25257.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Allianz pro Schiene
Maren Herbst
Telefon: +49(0)30-2462599-20
Maren.Herbst@allianz-pro-schiene.de


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