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Lausitzer Rundschau: Organspende in der Lausitz Geschenkte Gesundheit

Geschrieben am 28-05-2007

Cottbus (ots) - Es scheint so selbstverständlich in der modernen
Gesellschaft. Wenn ich krank werde, heilt mich ein Arzt, und wenn ein
Organ mal kaputt ist, dann wird es ausgetauscht. Nüchtern, logisch,
alles machbar. Zumindest, solange man theoretisch darüber nachdenken
kann.
Praktisch, in der eigenen Familie oder gar am eigenen Leib, da kommen
dann plötzlich ganz und gar unberechenbare Gefühle ins Spiel. Wenn
man plötzlich selber als Spender gefordert ist oder angewiesen auf
die Hilfe seiner nächsten Verwandtschaft, muss man sich Rechenschaft
darüber ablegen, was man zu geben bereit ist.
Und noch schwerer, was man anzunehmen in der Lage ist. Wer will
schon einem vielleicht nicht mehr ganz so geliebten Ehemann auf ewig
zu Dank verpflichtet sein? Oder sich emotional heillos ausliefern an
Eltern oder Geschwister?
Zum Glück müssen nur die wenigsten von uns über solche Probleme
nachdenken, eine neue Niere braucht man nicht alle Tage.
Einer Frage allerdings sollte man sich stellen: Wie sollen Ärzte im
Falle eines Hirntodes mit meinem Körper umgehen? Die
Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod mag unangenehm sein. Fällt man
jedoch zu Lebzeiten eine klare Entscheidung, erspart man seinen
Angehörigen und den Ärzten im Falle eines plötzlichen Hirntodes
unnötige Belastungen.
Außerdem kann die Auseinandersetzung mit dem Thema Organspende
durchaus zur Bereicherung werden.
Wer für sich klärt, welchen Stellenwert Gesundheit, Perfektion und
Unversehrtheit in unserer Gesellschaft haben, der weiß das Geschenk
des Lebens vielleicht ganz neu zu würdigen.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
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