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Westdeutsche Zeitung: Kein Frieden ohne den Iran = Von Friedrich Roeingh

Geschrieben am 28-05-2007

Düsseldorf (ots) - Geduld ist ein unverzichtbarer Wesenszug der
Diplomatie. Natürlich konnte das erste Treffen zwischen den USA und
dem Iran 27 Jahre nach der Besetzung der US-Botschaft in Teheran nur
ein Abtasten sein und keine Ergebnisse erzielen. Der Durchbruch
besteht darin, dass die Vereinigten Staaten überhaupt mit dem Iran
über die Sicherheit im Irak reden und bei diesen Gesprächen
zähneknirschend die iranische Atompolitik ausklammern.
Offenbar hat auch die Kriegsregierung Bush verstanden, dass der
schiitische Terror im Irak nicht gegen, sondern nur mit dem Iran zu
begrenzen ist. Wenn Teheran am Abzug der US-Truppen aus der Region
gelegen ist, muss es im Gegenzug einen souveränen Nachbarstaat Irak
akzeptieren. So gesehen, ist es schon ein Erfolg, dass die irakische
Regierung mit am Verhandlungstisch sitzt.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
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