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Rheinische Post: Faule Sportstruktur

Geschrieben am 28-05-2007

Düsseldorf (ots) - Von Martin Beils

In gut zwei Monaten gibt es erste Hochrechnungen. Ein Jahr vor den
Olympischen Spiele in Peking werden die Chancen abgewogen: Wie viele
Medaillen bekommt die deutsche Mannschaft? Die Gründung des Deutschen
Olympischen Sportbunds vor ziemlich genau einem Jahr geht ja auf das
bescheidene Abschneiden vor drei Jahren in Athen zurück. Bis 2012,
wenn sich die Sportwelt in London versammelt, will Deutschland zurück
in die Weltspitze, wie DOSB-Generaldirektor Michael Vesper sagte.
Der Medaillenspiegel kann nicht der wesentliche Maßstab für den
Erfolg des deutschen Sports sein. Nicht im Wettkampf mit Chinesen,
deren Mittel und Methoden europäischen Werten widersprechen, und
nicht im Vergleich mit den im Antidopingkampf halbherzigen
Amerikanern und Osteuropäern.
Nach der Serie von Enthüllungen im Radsport will der DOSB die
Betreuerstäbe für Peking genauer untersuchen. Ein richtiger Schritt.
Er geht über die bislang gängige Sicht hinaus, nach der Dopingsünder
als üble Einzeltäter betrachtet wurden. Nach der traurigen, aber
überfälligen Erkenntnis, dass in Teilen des deutschen Sports
systematisch gedopt wurde, richtet sich der Blick endlich auf
Strukturen.
Erfolg wird nicht nur in Medaillen gemessen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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