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LVZ: LVZ-Umfrage: Beck als SPD-Kanzlerkandidat deutlich vor Steinmeier und Steinbrück/ Platzeck größter Hoffnungsträger der Sozialdemokraten im Osten / Ulla Schmidt populärste SPD-Politikerin

Geschrieben am 15-05-2007

Leipzig (ots) - Leipzig. Auch wenn es selbst in der SPD Zweifel
gibt, ob ihr Parteichef Kurt Beck als Kanzlerkandidat der Richtige
ist, um bei der nächsten Bundestagswahl Angela Merkel (CDU) aus dem
Feld zu schlagen, die Bürger sehen keine Alternative zu ihm. Die
Zustimmung zu Beck hält sich mit knapp einem Drittel (30 Prozent)
zwar in Grenzen, aber mit jeweils elf Prozent sind Außenminister
Frank-Walter Steinmeier und Bundesfinanzminister Peer Steinbrück
derzeit keine Alternativen. Auch Umweltminister Sigmar Gabriel hat
bei der Bevölkerung schlechte Karten. Nur sechs Prozent finden, er
sei der beste SPD-Kanzlerkandidat. Auf Platz fünf folgt
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt mit vier Prozent.
Bundesverkehrsminister Tiefensee erhält zwar im Osten 13 Prozent,
aber im Westen nur ein Prozent. Das ergibt insgesamt drei Prozent und
den sechsten Platz.
Dies ergab eine Umfrage der Leipziger Volkszeitung (Mittwochausgabe),
für die das Institut für Marktforschung Leipzig Ende April genau1003
repräsentativ ausgewählte Bürger aus ganz Deutschland interviewte,
501 aus den neuen und 502 aus den alten Bundesländern. Die Zahlen
wurden entsprechend dem Bevölkerungsanteil gewichtet.
Als größter Hoffnungsträger der SPD im Osten gilt nach der
LVZ-Umfrage der Brandenburger Ministerpräsident Matthias Platzeck.
Obwohl er aus gesundheitlichen Gründen den Parteivorsitz abgeben
musste, sehen die Befragten in Ost und West ihn mit 35 Prozent ganz
vorn auf der Popularitätsskala der ostdeutschen Sozialdemokraten. Auf
Platz zwei folgt Aufbau-Ost-Minister Wolfgang Tiefensee mit 17
Prozent, danach Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse mit 12
Prozent. Der Hoffnungsträger von Amts wegen, der Finanzminister
Sachsen-Anhalts Jens Bullerjahn, stellvertretender SPD-Chef und
Vorsitzender des Forums Ostdeutschland, kommt mit zwei Prozent nur
auf Rang vier. Ähnlich geht es dem Schweriner Regierungschef Harald
Ringstorff (zwei Prozent). Die sächsischen und thüringischen
Landeschefs Thomas Jurk und Christoph Matschie folgen abgeschlagen
mit jeweils einem Prozent.
Die populärste und hoffnungsvollste SPD-Politikerin ist
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, die im Streit um die
Gesundheitsreform an Bekanntheit und Profil gewonnen hat. Aber
insgesamt 19 Prozent sprechen nicht für eine haushohe Favoritenrolle.
Auf den Plätzen zwei und drei folgen ihre Mitstreiterinnen im
Kabinett, Justizministerin Brigitte Zypries (12 Prozent) und
Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (elf Prozent). Die
baden-württembergische Landes- und Fraktionschefin Ute Vogt ist die
populärste Landespolitikerin und rangiert mit neun Prozent noch vor
der Partei-Linken Andrea Nahles (acht Prozent), die im Westen
beliebter ist als im Osten.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Leipziger Volkszeitung
Redaktion

Telefon: 0341/218 11558


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