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AWO: Die Betreuungspauschale ist ideologisch geleitet und kontraproduktiv

Geschrieben am 15-05-2007

Berlin (ots) - Der AWO Bundesgeschäftsführer Rainer Brückers
kritisiert die Pläne der Großen Koalition, eine Betreuungspauschale
für Eltern anzubieten, die ihre Kinder nicht in eine Krippe geben
wollen: "Dies ist offenbar ideologisch geleitet und völlig
kontraproduktiv. Es werden so Mitnahmeeffekte organisiert und die
Finanzierung ist auch noch weitgehend unklar."

"Dabei wurden, so Brückers, "endlich richtungsweisende Beschlüsse
zur Zukunft der Krippenplätze in Deutschland gefasst". Mit dem
Rechtsanspruch für alle Kinder auf einen Krippenplatz könne etwa dem
erwiesenen Zusammenhang von sozialer Herkunft und Bildung
wirkungsvoll begegnet werden. Ein erfolgreicher und zügiger Ausbau
von Krippenplätzen auf 750.000 bis zum Jahre 2013 ist zugleich "auch
in Fragen der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit ein
wichtiger Schritt."

Die AWO bestehe weiterhin darauf, die Frage nach den
Qualitätstandards der Tageseinrichtungen nicht aus dem Blick zu
verlieren. Hohe qualitative Standards seien sowohl für Eltern als
auch bildungspolitisch erforderlich und dies erfordere viel gut
ausgebildetes Personal, "ansonstesn bleiben weitere Pläne an
entscheidender Stelle unseriös", unterstreicht Brückers.

Originaltext: Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bundesverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=15839
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_15839.rss2

Pressekontakt:
AWO Bundesverband e.V.
0228/6685-0
presse@awo.org


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