| | | Geschrieben am 25-04-2007 Lausitzer Rundschau: Mehrheit der Ostdeutschen will Friedensnobelpreis für Helmut Kohl: Kein Frieden mit der Einheit
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 Cottbus (ots) - Da mag sich mancher wundern über die große
 Sympathie der Ostdeutschen für diesen Helmut Kohl, der blühende
 Landschaften versprach und Massenarbeitslosigkeit hinterließ, als er
 abgewählt wurde. Und noch mehr irritiert, wenn ausgerechnet der
 Pfälzer, dieses westliche Schwergewicht, bei seinen Landsleuten
 jenseits der Elbe auf deutlich weniger Sympathien stößt. Gerade mal
 ein gutes Drittel will ihn dort als Nachfolger von Willy Brandt, des
 anderen Bundeskanzlers, der mit dem Friedensnobelpreis geehrt wurde.
 Nun braucht man nicht lange spekulieren darüber, warum die
 Umfragewerte so unterschiedlich ausfallen. An der allgemeinen
 politischen Orientierung liegt es nicht. Christdemokraten sind ja in
 allen ostdeutschen Landesregierungen vertreten, sieht man von der
 besonderen politischen Einheit Berlin ab. Aber das ist im Süden der
 Republik sowieso und auch im Norden und Westen nicht viel anders.
 Nein, es liegt ohne Zweifel daran, dass Kohl als Kanzler der Einheit
 gilt und dass der Blick auf diese Vereinigung sich scharf
 unterscheidet in den beiden zuvor getrennten Hälften des Landes.
 Kohls schlechtes Abschneiden ist die skeptische, distanzierte Sicht
 vieler Westdeutscher auf den Osten. Sie reiht sich ein in die
 zunehmende Kritik am Solidarpakt, die Ausdruck ist des um sich
 greifenden westdeutschen Neids auf angebliche Extrawürste für
 Ostdeutschland.
 Insofern sollte der Altkanzler tatsächlich den Preis bekommen. Das
 würde dem innerdeutschen Frieden nutzen, weil dann der
 Einheitskanzler natürlich wieder ein gesamtdeutscher werden würde. Ob
 und inwieweit solche Friedensbemühungen für den Rest des Globus von
 Bedeutung sind, bleibt natürlich weiter eine offene Frage.
 
 Originaltext:         Lausitzer Rundschau
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