 Der Tagesspiegel: Bremer SPD-Bürgermeister Böhrnsen macht Mindestlohn zum Wahlkampfthema: "7,50 Euro sind das Mindeste"
Geschrieben am 14-04-2007 |
Berlin (ots) - Berlin - Vier Wochen vor der Bürgerschaftswahl in
Bremen drängt der SPD-Spitzenkandidat und amtierende Bürgermeister
Jens Böhrnsen auf die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes.
"Es ist unwürdig für dieses Land, wenn man von acht Stunden Arbeit
nicht leben kann", sagte Böhrnsen dem "Tagesspiegel am Sonntag". Er
erwarte deshalb von der CDU, dass sie noch vor dem Wahltermin am 13.
Mai der SPD- Bundesratsinitiative Bremens zur Einführung eines
Mindestlohnes zustimmt. "Dass 2,5 Millionen Menschen zu Armutslöhnen
arbeiten, darf die Politik nicht hinnehmen." Deshalb müsse die CDU in
Bremen jetzt erklären, "ob sie es ernst meint, oder ob sie sich nur
einen sozialen Anstrich gibt". Als Untergrenze für einen gesetzlichen
Mindestlohn bezeichnete der SPD-Politiker 7,50 Euro in der Stunde.
Das sei "das Mindeste", sagte Böhrnsen der Zeitung.
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Originaltext: Der Tagesspiegel
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