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Rheinische Post: Kohle-Chef Müller

Geschrieben am 13-04-2007

Düsseldorf (ots) - Von Martin Kessler

So langsam wird der Kompromiss über die Zukunft der deutschen
Steinkohle mit Leben gefüllt. Alle Seiten müssen dabei Federn lassen.
Entscheidend ist, dass der hochsubventionierte Bergbau ohne
gravierende Härten für die dort Beschäftigten ein Ende findet. Diesen
Erfolg kann sich Ministerpräsident Jürgen Rüttgers ans Revers heften.
Am Ziel seiner Wünsche ist aber auch RAG-Chef Werner Müller. Er hat
gegen vielfältige Widerstände seinen Konzern in einen rentablen Teil
mit den Sparten Chemie, Energie und Immobilien und einen defizitären
Teil mit den noch bestehenden acht Zechen aufgespalten. Damit hat er
die Grundlage für einen Fortbestand der ökonomisch interessanten
Teile der RAG gelegt. Die Krönung seines Lebenswerks dürfte jetzt der
Vorsitz der neuen Bergbau-Stiftung sein, die den rentablen Teil an
die Börse bringt und die Steinkohle geordnet beendet. Auch wenn die
Personalie Müller bei Rüttgers nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt:
Ein Staat im Staate wird die neue Stiftung nicht werden. Der
Landeschef hat alle Möglichkeiten, hier Hürden einzubauen. Nicht
zuletzt die Begrenzung der Amtszeit ist eine. Einen zweiten Berthold
Beitz, den Chef der einflussreichen Krupp-Stiftung, wird es nicht
geben.

Originaltext: Rheinische Post
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