| | | Geschrieben am 13-04-2007 Lausitzer Rundschau: Beschluss zur Kinderbetreuung vertagt: Taktiererei
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 Cottbus (ots) - Wenn die Regierung einen angekündigten Beschluss
 verschiebt, ist meistens etwas im Busch. Bei der Finanzierung der
 geplanten 500 000 Krippenplätze ist es parteipolitisches Hauen und
 Stechen. Familienministerin von der Leyen (CDU) hat aus den eigenen
 Reihen schon Druck genug - sie möchte ihre Idee daher mit frischem
 Geld finanzieren und seitens des Bundes so viel für die neuen
 Einrichtungen zuschießen, dass auch die Ministerpräsidenten nicht
 meckern können. Die Sozialdemokraten, durch Finanzminister Peer
 Steinbrück vertreten, gönnen ihr einen so leichten Erfolg nicht,
 zumal sie die Krippen-Idee als geklaut betrachten.
 Steinbrück verweist auf den Schuldenberg und darauf, dass bei 184
 Milliarden Euro für familienpolitische Leistungen doch Luft genug im
 Etat der Ministerin sein müsse. Am liebsten würde die SPD an das
 Ehegattensplitting herangehen, womit von der Leyen dann richtig Ärger
 bei ihren Konservativen bekäme.
 Nun wurde das Thema in die Haushaltsverhandlungen verschoben. Das
 kann dauern, zumal sich anschließend sicher auch noch die Länder
 melden werden, wenn die Bundesseite sich endlich geeinigt hat.
 Eines sollten aber alle Beteiligten dieses Spielchens wissen, auch
 die Kanzlerin, die am Ende dafür verantwortlich ist, ob es ein
 Ergebnis gibt: Unbegrenzt taktieren können die Parteien nicht. Denn
 es wurden bei den Familien sehr große Erwartungen geweckt. Hier muss
 schnell ein Beschluss her.
 
 Originaltext:         Lausitzer Rundschau
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