| | | Geschrieben am 25-03-2007 "Neuer Unions-Vertrag bis spätestens 2009" - Wirtschaftsrat der CDU: Gemeinschaft der 27 institutionell regierbar und entscheidungsfähig machen
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 Berlin (ots) - "Ob innere und äußere Sicherheit, der globale
 Klimaschutz, eine nachhaltige und sichere Energieversorgung oder die
 zukunftsgerechte Gestaltung der Globalisierung - die EU-Staaten
 werden im weltweiten Konzert nur gehört, wenn sie die Vielfalt ihrer
 Stimmen zu einer bündeln. Voraussetzung dafür ist, dass die EU auch
 mit 27 Mitgliedern institutionell regierbar und entscheidungsfähig
 ist. Das kann nur gelingen, wenn sich die Mitgliedstaaten auf einen
 neuen Unions-Vertrag einigen." Dies erklärt anlässlich der "Berliner
 Erklärung" 50 Jahre nach Unterzeichnung der Römischen Verträge der
 Präsident des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk.
 
 Dieser Unions-Vertrag sollte bis spätestens zu den Europawahlen
 2009 die Ausweitung der Mehrheitsentscheidungen und die Einführung
 der doppelten Mehrheit bei Abstimmungen im Rat, eine klarere
 Kompetenzordnung und ein gestärktes Subsidiaritätsprinzip vorsehen.
 Die EU brauche zudem einen europäischen Außenminister, der für Europa
 sprechen könne.
 
 Neue Erweiterungsrunden würden, so Lauk, die EU überlasten und in
 ihrer Handlungsfähigkeit überfordern. Dennoch sollten die
 EU-Nachbarstaaten wirtschaftlich und politisch eng an die Union
 gebunden werden. Ihnen könnte eine attraktive und privilegierte
 Zusammenarbeit angeboten werden.
 
 Lauk: "Die europäische Integration hat Europa dauerhaft Frieden
 und Wohlstand gebracht. Ein epochaler Fortschritt ist die Schaffung
 des EU-Binnenmarktes. Er macht die europäische Wirtschaft fit für den
 Weltmarkt, sorgt für Wachstum und Beschäftigung. Protektionismus nach
 innen - wie in jüngster Zeit bei den Unternehmensübernahmen im
 Energiesektor oder bei der Dienstleistungsrichtlinie zu beobachten -
 schadet dagegen dem Kern der europäischen Integration ebenso wie die
 übersteigerte Regulierungswut: Mehr als 96.000 Verordnungen und
 Richtlinien hat die EU in ihrer Geschichte bereits verabschiedet und
 damit unternehmerische Initiative mit Milliardenkosten belastet."
 
 Nach den Feierlichkeiten in Berlin, so der Präsident des
 Wirtschaftsrates, komme es jetzt darauf an, die Prinzipien von Markt
 und Wettbewerb mit Leben zu füllen: "Beispielsweise sollte der
 Binnenmarkt von Post und Energie dringend realisiert werden. Zudem
 reicht das beschlossene Ziel, bis 2012 die europäischen Unternehmer
 um 25 Prozent der Kosten für EU-Bürokratie zu entlasten, bei weitem
 nicht aus. Es gilt vielmehr, den gesamten EU-Rechtsbestand auf den
 Prüfstand zu stellen. Dringend notwendig ist es auch, das
 Diskontinuitätsprinzip in der EU einzuführen und damit alle in einer
 Legislaturperiode des EU-Parlaments nicht erledigten
 Gesetzesentwürfen den Reißwölfen zu übergeben."
 
 Unter der erfolgreichen Führung und Regie der EU-Ratspräsidentin
 und Bundeskanzlerin Angela Merkel seien wesentliche Schritte getan,
 um das Motto "Europa gelingt gemeinsam" Wirklichkeit werden zu
 lassen. Die Aufbruchstimmung berechtige zur Zuversicht, dass sich
 unter der deutschen Ratspräsidentschaft beim EU-Gipfel im Juni 2007
 die Mitgliedstaaten auf einen konkreten und verbindlichen Fahrplan
 für die Weiterentwicklung der EU verständigen werden.
 
 Originaltext:         Der Wirtschaftsrat der CDU
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=42899
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 Pressekontakt:
 Wirtschaftsrat der CDU e.V.
 Erwin Lamberts
 Pressesprecher
 Tel. 030/24087-300
 Mobil. 0172/2030073
 Fax. 030/24087-305
 E-Mail: e.lamberts@wirtschaftsrat.de
 
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