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WAZ: Professoren unter Verdacht: Schlamperei - Kommentar von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 15-03-2007

Essen (ots) - Manche kriegen den Hals nicht voll. Da sind wohl
auch Professoren keine Ausnahme. Doch im Fall der Gelsenkirchener
Akademiker, die Millionen Fördergelder zur Seite geschafft haben
sollen, stellt sich noch eine andere Frage. Seit dem Jahr 2000 haben
die Professoren Geld erhalten. Schon 2005 soll es Hinweise auf
Unregelmäßigkeiten bei der Verwendung der Mittel gegeben haben.
Dennoch wurden weiter Millionen überwiesen, ohne zu prüfen, was mit
den Euros geschieht. Dadurch erhält der Skandal eine politische
Dimension. Im Wissenschaftsministerium löste die Nachricht ein
mittleres Beben aus. Eine Krisensitzung jagte die nächste. Offenbar
musste man sich zunächst Klarheit über die Hintergründe der
Schlamperei verschaffen.
Bei der Bewilligung und Kontrolle von Fördermitteln sind zahlreiche
Stellen beteiligt, denn es geht um Mittel der EU, des Bundes und des
Landes. Doch vielleicht ist dieser bürokratische Wust das eigentliche
Problem. Es wird hohe Zeit, die Verfahren transparenter zu gestalten.
In Zukunft muss die Kontrolle effektiver sein. Schließlich handelt es
sich um Steuergelder.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Thomas Kloß
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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