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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert zum angeblichen Geständnis des El-Qaida-Topterroristen in Guantánamo:

Geschrieben am 15-03-2007

Frankfurt/Oder (ots) - Von A bis Z soll sich die Nummer drei der
El Qaida zu den Anschlägen vom 11. September 2001 bekannt haben. Und
weil er sein Gewissen umfassend erleichtern wollte, gab Chalid
Scheich Mohammed gleich noch die Vorbereitung oder Durchführung fast
30 weiterer Attentate überall in der Welt zu. Das geht jedenfalls aus
einem Vernehmungsprotokoll hervor, das jetzt das
US-Verteidigungsministerium veröffentlichte. ... Eine unabhängige
Bestätigung dafür gibt es nicht. ... Einige Passagen des
Gesprächsprotokolls wurden aus Gründen der "nationalen Sicherheit"
geschwärzt. Unklar blieb deshalb die Antwort auf die Frage des
vorsitzenden Offiziers, ob das Geständnis durch Folter erzwungen
worden war. ...

Menschenrechtsorganisationen werfen der US-Regierung zu Recht vor,
Schein-tribunale eingerichtet zu haben, die auch durch Zwang erzielte
Aussagen heranziehen dürften. Denn dass in Guantánamo gefoltert wird,
steht außer Frage. ... Zweifellos ist Chalid Scheich Mohammed ein
großes terroristisches Kaliber. Aber dieses entschärft man nicht,
indem man von A bis Z eine Farce inszeniert, die einem Rechtsstaat
unwürdig ist. Das spielt den radikalen islamistischen Kräften in die
Hände, die die offenen Gesellschaften des Westens bekämpfen. +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55506
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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