| | | Geschrieben am 12-03-2007 EU-Konferenz "Verantwortung und Partnerschaft" in Bremen:  Deutsche AIDS-Stiftung appelliert an Osteuropa, staatliche Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Akteuren umzusetzen
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 Bonn (ots) - Bremen/Bonn, 12. März 2007 - Die Kooperation zwischen
 staatlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen spielt eine
 zentrale Rolle im erfolgreichen Kampf gegen HIV/AIDS. Dies ist eine
 der Botschaften der Leitkonferenz zum Thema "Verantwortung und
 Partnerschaft - gemeinsam gegen HIV/AIDS", die vom 12. bis zum 13.
 März in Bremen stattfindet. Die Gesundheitsminister der EU-Länder und
 ihrer Nachbarstaaten sowie Vertreter zivilgesellschaftlicher
 Organisationen treffen sich dort, um sich über die jeweiligen
 Präventionsstrategien und Maßnahmen im Kampf gegen AIDS auszutauschen
 und um über die Bildung neuer Netzwerke und Partnerschaften eine
 stärkere Zusammenarbeit zu erreichen.
 
 Vor dem Hintergrund der Konferenz appellierte die Deutsche
 AIDS-Stiftung als eine der teilnehmenden Organisationen an die Länder
 Osteuropas, der Zunahme der HIV-Infektionen durch eine verstärkte
 staatliche Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Akteuren
 entgegenzuwirken. Diese Strategie der Kooperation mit staatlichen
 Einrichtungen sowie mit der Selbsthilfebewegung hat die Deutsche
 AIDS-Stiftung seit ihrer Gründung vor 20 Jahren verfolgt. "Das breite
 Bündnis schuf gute gesellschaftliche Voraussetzungen und wurde so zur
 Grundlage der erfolgreichen AIDS-Politik, die ohne den politischen
 Willen und das aktive Zutun der zuständigen Minister so nicht möglich
 gewesen wäre", erklärte der Geschäftsführende Vorstand der Stiftung,
 Dr. Ulrich Heide. Nötig seien dabei, so Heide, sowohl rechtlicher
 Schutz und rechtliche Selbstständigkeit zivilgesellschaftlicher
 Institutionen als auch ein gemeinsames gesellschaftliches Verständnis
 von Zusammenarbeit, die Förderung durch den Staat bei Bedarf
 einschließe. "Auch in Osteuropa müssen die rechtlichen
 Voraussetzungen geschaffen werden, damit Selbsthilfe und
 Zivilgesellschaft ihre Kraft entfalten können. Die Regierungen müssen
 sich außerdem gegen die Tabuisierung des Themas AIDS und vor allem
 gegen die Stigmatisierung betroffener Menschen einsetzen", sagte
 Heide.
 
 Die AIDS-Epidemie mit ihren globalen Auswirkungen erfordert
 länderübergreifende Strategien im Kampf gegen AIDS. Diese liefern
 Netzwerke wie AIDS Action Europe, dem mittlerweile 178 verschiedene
 AIDS-Hilfe-Organisationen aus 49 Ländern angehören. Das Netzwerk
 wurde vor vier Jahren von der Deutschen AIDS-Stiftung und weiteren
 europäischen Nichtregierungsorganisationen gegründet und setzt sich
 für die Stärkung der Arbeit der einzelnen nationalen
 AIDS-Hilfe-Organisationen durch Wissenstransfer und die Erzielung von
 Synergieeffekten zwischen den Nichtregierungsorganisationen ein.
 
 Die Zahl der von HIV/AIDS betroffenen Menschen in Osteuropa und
 Zentralasien stieg im Jahr 2006 wie bereits im Jahr 2005 weiter an.
 Schätzungsweise 270.000 Menschen [170.000-820.000] infizierten sich
 dort im Jahr 2006 neu mit HIV, so dass die Gesamtzahl der Menschen
 mit HIV nun bei 1,7 Millionen [1,2 Millionen-2,6 Millionen] liegt -
 dies entspricht einem Anstieg um den Faktor 20 in weniger als einem
 Jahrzehnt.
 
 Originaltext:         Deutsche AIDS-Stiftung
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=42803
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_42803.rss2
 
 Pressekontakt:
 Weitere Informationen:
 Ann-Kathrin Akalin, Pressereferentin
 Markt 26
 53111 Bonn
 
 Telefon: 02 28-60 46 933
 Email: aa@aids-stiftung.de
 
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