| | | Geschrieben am 12-03-2007 Westdeutsche Zeitung: Rüttgers erklärt bisherige NRW-Strukturpolitik für beendet
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 Düsseldorf (ots) - Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident
 Jürgen Rüttgers (CDU) hat die bisherige Strukturpolitik des Landes
 für beendet erklärt. "Nur neue Wege machen uns erfolgreich", schrieb
 er in einem Gastbeitrag für die in Düsseldorf erscheinende
 "Westdeutsche Zeitung" (Montag). Das Ruhrgebiets dürfe nicht länger
 bevorzugt werden. "Strukturwandel ist kein besonderer Prozess allein
 im Ruhrgebiet." Statt auf die bisherigen "Gießkannen-Programme", die
 häufig nach politischen Kriterien verteilt worden seien, setze die
 schwarz-gelbe Landesregierung auf den Wettbewerb, kündigte Rüttgers
 an.
 
 In den vergangenen Jahren flossen die Strukturhilfe der EU und des
 Landes nahezu ausschließlich ins Ruhrgebiet. Damit sei jetzt Schluss,
 so Rüttgers. "Die Landräte und die Oberbürgermeister des Ruhrgebiets
 haben mir in vielen Gesprächen versichert, dass sie sich dem
 Wettbewerb stellen und keine Sonderbehandlung brauchen."
 In diesem Wettstreit hätten auch Regionen wie die Rheinschiene oder
 das Bergische Land gute Chancen, Fördermittel zu gewinnen.
 
 Lange Jahre haben Stahl und Kohle die NRW-Wirtschaft geprägt.
 Rüttgers sieht in der Chemie, Logistik, der Gesundheitswirtschaft,
 der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie der Energiebranche die
 Wachstumsfelder der Zukunft. Dabei spiele auch die Umwelttechnologie
 und der Bau neuer Kraftwerke eine große Rolle. "Ich halte den Bau
 neuer Kraftwerke mit niedrigem CO2-Ausstoß für einen wichtigen
 Beitrag zum Umweltschutz und hoffe sehr, dass lokale Diskussionen wie
 derzeit in Krefeld Investitionen nicht verhindern", so
 Rüttgers weiter.
 
 Düsseldorfs Oberbürgermeister Joachim Erwin (CDU) kommentierte die
 Ankündigung von Rüttgers mit Skepsis: "Es wäre begrüßenswert, wenn es
 tatsächlich zum Wettbewerb käme, und nicht zum Schluss doch wieder
 die Fördermittel im Ruhrgebiet landen würden." Die Geschichte habe
 gezeigt, "dass das Zuschütten des Ruhrgebietes mit Geld keine
 Zukunftsentwicklung angestoßen hat", sagte Erwin der "Westdeutschen
 Zeitung".
 
 Originaltext:         Westdeutsche Zeitung
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62556
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 Dr. Alexander Marinos
 Ressortleiter Nachrichten/Politik
 Telefon: 0211/ 8382-2358
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