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Bundespräsident Horst Köhler: Deutsche Industrie muss umweltfreundliche Autos bauen

Geschrieben am 28-02-2007

Hamburg (ots) - Bundespräsident Horst Köhler übt harte Kritik an
der deutschen Automobilindustrie. Sie habe, sagt Köhler im Gespräch
mit der ZEIT, "mit Blick auf die ökologische Entwicklung dieser Erde
kein Ruhmesblatt geschrieben".

Ähnlich wie schon bei der Einführung des Katalysators müsse sich
die Industrie "die Frage gefallen lassen: Was kann man denn davon
halten, dass sie Selbstverpflichtungen eingeht und dann wiederholt
nicht liefert? In jedem Fall werden die Manager klug genug sein,
jetzt die Entwicklung voran zu treiben und die erforderlichen
Investitionen zu tätigen, um deutsche Autos und Motoren
umweltfreundlich zu machen".

Die Selbstverpflichtung der Industrie, kritisiert Köhler, habe
bisher nicht ausgereicht. "Offensichtlich hat die Selbstverpflichtung
nicht funktioniert. Und der Staat hat keinen Mumm gehabt, etwas
deutlichere Vorgaben zu machen. Ich finde, Unternehmen und Staat
müssen sich Gedanken machen, wie man Kundenwünsche so weckt und
handhabt, dass sie mit Umweltzielen vereinbar sind. Der Staat darf
sich nicht scheuen, vorausschauend Ziele zu setzen, und die Industrie
muss darauf antworten. Der Markt allein wird es nicht richten."

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 10 vom 1. März 2007
senden wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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