| | | Geschrieben am 28-02-2007 CDU-Politiker Grindel wirft Ströbele Mitverantwortung im Fall Kurnaz vor
 | 
 
 Bonn (ots) - Im Fall Murat Kurnaz hat der CDU-Innenpolitiker
 Reinhard Grindel scharfe Kritik an Bündnis 90/Die Grünen geübt. In
 der PHOENIX Runde warf Grindel dem heutigen Grünen-Obmann im
 BND-Untersuchungsausschuss, Hans-Christian Ströbele, eine Mitschuld
 an der langen Inhaftierung Kurnaz' vor. Ströbele hätte bereits in
 Zeiten der rot-grünen Bundesregierung auf den damaligen
 Bundesaußenminister Joschka Fischer einwirken müssen. Wörtlich sagte
 Grindel in der PHOENIX-Sendung: "Die Selbstgerechtigkeit, Herr
 Ströbele, die Sie in diesen Tagen an den Tag legen, verstehe ich nun
 überhaupt nicht. Denn Sie sind im Grunde genommen mit verantwortlich
 dafür. Sie hätten ja auch mal Herrn Fischer fragen können, was tust
 du, um diesen Mann nach dieser langen Zeitdauer da raus zu holen?"
 Es sei verständlich, so Grindel, dass im Fall Kurnaz im Jahr 2002
 zunächst Sicherheitsbedenken bestanden hätten. Diese seien aber
 später ausgeräumt worden. "Es stellt sich die Frage, warum hat Herr
 Fischer nicht 2004, 2005, energischer versucht hat zu erreichen, was
 der neuen Bundesregierung und insbesondere der Kanzlerin gelungen
 ist?", fragte Grindel im Hinblick auf Kurnaz' spätere Freilassung.
 Fischer habe gesagt, er sei von den Amerikanern immer wieder
 abgeblockt worden. "Das finde ich ein bisschen wenig", so der
 CDU-Politiker. Angesichts von Ströbeles öffentlicher Kritik am
 Gefängnis Guantanamo sei das "ein Widerspruch grüner Außenpolitik".
 Ebenfalls in der PHOENIX-Sendung wies Ströbele die Vorwürfe zurück
 und betonte, dass sich Fischer durchaus intensiv um Kurnaz'
 Freilassung bemüht habe. "Er hat immer wieder betont, dass das
 Auswärtige Amt 2002 und 2003 immer wieder Vorstöße bei den
 Amerikanern unternommen hat, um die konsularische Betreuung von Herrn
 Kurnaz zu gewährleisten und auch um ihn frei zu bekommen."
 
 Originaltext:         PHOENIX
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6511
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6511.rss2
 
 Pressekontakt:
 Rückfragen bitte an:
 PHOENIX
 PHOENIX-Kommunikation
 Telefon: 0228 / 9584 193
 Fax: 0228 / 9584 198
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 56477
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Februar 2007    Nürnberg (ots) - "Die gute Arbeitsmarktentwicklung der letzten  Monate hält an. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung  gewinnt weiter an Fahrt, Unternehmen bieten nach wie vor viele  Stellen an und die Zahl der Arbeitslosen ist im Februar gesunken",  erklärte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA),  Frank-J. Weise.     Arbeitslosenzahl im Februar: -24.000 auf 4.222.000     Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -826.000     Arbeitslosenquote im Februar: -0,1 Prozentpunkte auf 10,1 Prozent     Die Zahl der Arbeitslosen mehr...
 
Niedriglohnkonzept von Regierungsberatern bringt 150 000 Stellen    Hamburg (ots) - Union und SPD prüfen im Zuge ihrer Beratungen zur  Reform des Arbeitsmarktes ein Kombilohn-Modell, das 150 000  zusätzliche Stellen schaffen und kurzfristig die öffentlichen  Haushalte um rund vier Milliarden Euro entlasten würde. Das berichtet DIE ZEIT in ihrer aktuellen Ausgabe. Diese Zahlen gehen aus Gutachten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg und des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn hervor, in  denen ein Reformvorschlag der Ökonomen Peter Bofinger und Ulrich  Walwei zur Reform mehr...
 
CSU-Landesgruppe / Koschyk: Erinnerung an Flucht und Vertreibung wach halten    Berlin (ots) - Anlässlich des am 4. und 5. März ausgestrahlten  ARD-Zweiteilers "Die Flucht" erklärt der Parlamentarische  Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut  Koschyk:     Die deutschen Opfer von Flucht und Vertreibung haben ein Recht auf Erinnerung. Deshalb ist es wichtig und richtig, dass die ARD den  Zweiteiler "Die Flucht" unter der Regie von Kai Wessel in ihr  Programm aufgenommen hat. Der Zweiteiler zeigt den schrecklichen  Leidens- und Schicksalsweg, den Millionen deutscher  Heimatvertriebener und Flüchtlinge mehr...
 
Bundespräsident Horst Köhler: "Ich bin Frau von der Leyen dankbar"    Hamburg (ots) - Bundespräsident Horst Köhler stellt sich in der  Diskussion um die Familienpolitik hinter Bundesfamilienministerin  Ursula von der Leyen. "Ich glaube, diese Diskussion war überfällig",  sagt Köhler im Gespräch mit der ZEIT, "und ich bin Frau von der Leyen dankbar für ihren Vorschlag. Unsere Familien und die Gesellschaft  insgesamt brauchen unbestreitbar mehr Kinderbetreuungsplätze".     Die Politik von der Leyens bedeute keine Abkehr vom traditionellen Familienbild, nach dem die Frau hauptsächlich für die Kindererziehung da sein mehr...
 
Pofalla: Aufschwung erfasst den Arbeitsmarkt - Unternehmenssteuerreform muss kommen    Berlin (ots) - Berlin, 28. Februar 2007 018/07     Zu den Arbeitsmarktzahlen für den Monat Februar erklärt der  Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla:     Die Reformen der unionsgeführten Bundesregierung und die  Haushaltskonsolidierung wirken. Die Arbeitsmarktzahlen  unterstreichen, dass die Regierung auf dem richtigen Weg ist. Die  Wirtschaft ist auf einem stabilen Wachstumskurs und der Aufschwung  hat den Arbeitsmarkt erfasst. Das Gute daran: Nicht nur die Zahl der  Mini- oder Ein-Euro-Jobs wächst, sondern vor allem die  Vollzeitbeschäftigung. mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |