(Registrieren)

WAZ: Rauchverbot beschlossen: Nicht übertreiben - Kommentar von Peter Szymaniak

Geschrieben am 23-02-2007

Essen (ots) - Kein Zweifel: Rauchen bedeutet Gefahr für Leib und
Leben auch der Nichtraucher. Rauchen verursacht neben viel Schmerz
und Leid auch Milliarden-Gesundheitskosten. Deshalb ist ein echtes
Rauchverbot in allen Einrichtungen, die Nichtraucher hin und wieder
aufsuchen müssen, auch konsequent und richtig.
Ein generelles Rauchverbot für Kneipen allerdings geht zu weit: Kein
Nichtraucher ist gezwungen, sein Bier in einer verräucherten
Eckkneipe zu trinken. Er kann auf sein Bier verzichten oder zuhause
die Flaschen leeren - was allerdings auch nicht gerade besonders
gesundheitsfördernd ist.
Zudem gilt: Wenn es viele gelüsten sollte, ein paar Bier nur in
rauchfreien Kneipen zu schlürfen, dann werden sich Wirte durchsetzen,
die mit freiwilliger Rauchfreiheit ihrer Kneipen Kunden gewinnen.
Der Staat darf seine Fürsorgepflicht eben nicht übertreiben und auch
mit noch so gut gemeinten Gründen für immer neue Regeln sorgen. Sonst
dürfen wir am Ende weder laute Musik hören (Gefahr für die Ohren!)
noch in knapper Hose am Strand liegen (Erkältungsgefahr!) - das wäre
schade.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Thomas Kloß
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

55862

weitere Artikel:
  • WAZ: Debatte um Kinderkrippen: Eltern müssen wählen können - Leitartikel von Christopher Onkelbach Essen (ots) - Da hat der Augsburger Bischof Mixa einmal so richtig die Glocken scheppern lassen: Gebärmaschinen, dieses Wort wählte er. Frauen würden zu Gebärmaschinen degradiert und als Arbeitskräfte-Reserve für die Industrie rekrutiert, wenn man ihre kleinen Kinder in die Krippe stecke. Die Aufregung, die er damit auslöste, war durchaus kalkuliert. Ihm ging es, so muss man annehmen, um eine gezielte Provokation. So sollte das Vorhaben der Familienministerin, die Zahl der Krippenplätze zu erhöhen, torpediert werden. Der Ton war sicherlich mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Familienpolitik Halle (ots) - Die Große Koalition hat die Familienpolitik dem Leben zwischen Rügen und Bodensee angepasst. Und sie handelt konsequent: Denn wer das Elterngeld einführt, muss auch für die Zeit danach ausreichend Betreuungsplätze anbieten, sonst bleibt er auf der Hälfte des Weges stehen. Natürlich gibt es für diese Politik nicht zuletzt auch ökonomische Gründe. Im Kleinen, weil für viele Familien ein Einkommen allein nicht ausreicht. Im Großen: Weil die Wirtschaft längst gemerkt hat, dass sie mehr gut ausgebildete Frauen braucht. Dieser mehr...

  • LVZ: Leipziger Volkszeitung zu Merkel-Chirac Leipzig (ots) - Von Lutz HermannVorzeigbare KooperationGerechte Lastenverteilung, Gleichgewicht der Kompetenzen, fairer Interessensausgleich: Angela Merkel und Jacques Chirac wurden nicht müde, relativ gelassen die Airbusführung an ihre Hausaufgaben zu erinnern. Wird das Ergebnis des Krisengesprächs - der Begriff war auf Schloss Meseberg bei Berlin sicher angebracht - die Flugzeugbauer zur Vernunft rufen? Zu viel egoistisches und nationalistisches Geschrei hat es auf beiden Seiten gegeben. Zu leise waren die Mahner. Nichts gegen eine harte mehr...

  • Rheinische Post: Protest der Städte Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel In diesem Jahr muss die schwarz-gelbe NRW-Regierung mit einer Serie massiver Proteste rechnen. Das gilt für die Finanzierung der Kindertagesstätten, um die bislang immer noch zwischen Trägern, Land und Kommunen gerungen wird. Das gilt auch für die Reform im Landesdienst, die zwangsläufig zu Einschnitten bei der Mitbestimmung führen wird - andernfalls wäre der Abbau überflüssiger Stellen in der Verwaltung nicht wie geplant möglich. Doch zuvor werden die Kommunen und ihre Unternehmen auf die Barrikaden mehr...

  • Rheinische Post: Blauer Dunst muss weichen Düsseldorf (ots) - Von Eva Quadbeck Überraschend schnell stieg bei den Gesundheitsministern in Hannover weißer Rauch auf: Die Einigung, den blauen Dunst weitgehend aus dem öffentlichen Leben und sogar aus Gaststätten zu verbannen, ist vernünftig. Viele europäische Nachbarländer haben es uns vorgemacht. Und es funktioniert. Rauchen und Passivrauchen verursacht Kosten, Krankheiten, Leid und Tod. Gäbe es beispielsweise eine Wandfarbe, von der auch nur annähernd eine derartige Gesundheitsgefahr ausginge wie von Zigarettenqualm, niemand mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht