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Rheinische Post: Blauer Dunst muss weichen

Geschrieben am 23-02-2007

Düsseldorf (ots) - Von Eva Quadbeck

Überraschend schnell stieg bei den Gesundheitsministern in
Hannover weißer Rauch auf: Die Einigung, den blauen Dunst weitgehend
aus dem öffentlichen Leben und sogar aus Gaststätten zu verbannen,
ist vernünftig. Viele europäische Nachbarländer haben es uns
vorgemacht. Und es funktioniert.
Rauchen und Passivrauchen verursacht Kosten, Krankheiten, Leid und
Tod. Gäbe es beispielsweise eine Wandfarbe, von der auch nur
annähernd eine derartige Gesundheitsgefahr ausginge wie von
Zigarettenqualm, niemand würde zögern, diese Farbe sofort zu
verbieten, sie als Sondermüll zu entsorgen und die Verantwortlichen
zu belangen. Sei diese Farbe auch noch so schön.
Nordrhein-Westfalen hat sich vorbehalten, einen Sonderweg zu gehen
und den Rauchern die Eckkneipe als ihr Reich zu überlassen.
Wünschenswert ist allerdings, dass es eine möglichst einheitliche
Lösung in Deutschland gibt. Denn nur dann gelingt auch eine
gesellschaftliche Ächtung des Rauchens. Wie sollte man Jugendlichen
erklären, dass man den Jugendschutz beim Rauchen zwar verschärft, die
Erwachsenen sich aber leider nicht disziplinieren können? In punkto
Einheitlichkeit ist das letzte Wort allerdings noch nicht gesprochen.
Am Ende entscheiden die Landesparlamente.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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