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WAZ: Neue Synagoge in Gelsenkirchen: Willkommen - Kommentar von Rolf Potthoff

Geschrieben am 01-02-2007

Essen (ots) - Gestern wurde die neue Synagoge in Gelsenkirchen
eingeweiht. Es tut nicht nur der Gemeinde gut, dass sie ihren neuen
Mittelpunkt hat. Es tut uns allen gut, dass sich jüdisches Leben hier
zu Lande entwickelt. Jüdische Kunst und Kultur üben seit
Jahrhunderten belebenden Einfluss auf die Gesellschaft aus. Und
jüdisches Leben brachte große Wissenschaftler hervor.
Der Grundstein der Synagoge war auf den Tag genau 66 Jahre nach dem
9. November 1938 gelegt worden. An jenem Tag hatte der
nationalsozialistische Mob Synagogen mit Feuer und Vernichtung
überzogen. Die neue Synagoge entstand eben dort, wo die alte zerstört
worden war: Auch dies stellt zufrieden, ist letztendlich ein Triumph
über fanatisierten, rassistischen Hass.
104 jüdische Gemeinden gibt es mittlerweile wieder bei uns. Juden
und Nicht-Juden befinden sich auf einem guten Weg zur Normalität. Und
doch: Judenfeindlichkeit ist in diesem Land nicht ausgetilgt. Sie ist
verbreiteter, als manche Beschwichtiger Glauben machen wollen.
Antisemitismus kommt gar offen, unverhohlen daher. Man ächte ihn, wo
immer er uns begegnet.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Thomas Kloß
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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