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Lausitzer Rundschau: Weltsozialforum und Weltwirtschaftsgipfel Neue Weltunordnung

Geschrieben am 24-01-2007

Cottbus (ots) - Auf den ersten Blick haben sie ganz wenig
gemeinsam, das Weltsozialforum in Nairobi und das
Weltwirtschaftsforum in Davos. Und doch kommen sie beide zu durchaus
übereinstimmenden Schlussfolgerungen. In Nairobi wie in Davos reift
die Erkenntnis, dass weder ein exklusives Stelldichein noch eine
breite Protestbewegung das ersetzen können, was den Herausforderungen
einer immer stärker vernetzten Welt gerecht wird.
Davos wie Nairobi sind deswegen vor allem ein Beweis für das
weitgehende Scheitern der Idee der Vereinten Nationen. Deren Gremien
und deren Organisation stehen beiseite, obwohl inzwischen die
Blockkonfrontation überwunden und damit eine gemeinsame Zielstellung
möglich ist.
Die Ersatzveranstaltungen benennen die Probleme mit sehr ähnlichen
Erkenntnissen. Das Verhalten der neuen großen Mächte Asiens, China
zuerst, aber auch Indien, bestimmt immer stärker die Entwicklung. Das
chinesische Vordringen in Afrika ist dafür beispielhaft, der
Bürgerkrieg im Sudan der traurige Beweis.
Die einzige Struktur, die auf internationaler Bühne bei der
Bestimmung gemeinsamer Ziele noch halbwegs funktioniert, ist die
Welthandelsorganisation. Dass die nach Nairobi angereisten
Globalisierungsskeptiker sich zu wenig auf gerechtere
Handelsbeziehungen konzentrierten, war ein Fehler. Davos sollte
dieses Thema in den Mittelpunkt der Diskussionen stellen.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

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Rückfragen bitte an:
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Fax: 0355/481247
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