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"Zugang zu sauberem Wasser ist Menschenrecht" CARE arbeitet mit Hochdruck an Wasserversorgung in Afrika - Jamann: "Nur systematischer Zugang zu Wasser sichert Überleben"

Geschrieben am 21-03-2006

Bonn (ots) - Bonn, 22.März. Die Hilfsorganisation CARE
International Deutschland fordert anlässlich des Internationalen
Wassertages einen "systematischen Zugang zu sauberem Wasser", so
deren Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Jamann in Bonn. "Oft könnten
Hungersnöte verhindert werden, wenn die Menschen systematisch mit
sauberem Wasser versorgt würden", so Jamann, der gerade von einer
einwöchigen Reise aus dem südlichen Afrika nach Deutschland
zurückgekehrt ist und fordert, den "Zugang zu sauberem Wasser als
Menschenrecht" zu deklarieren.

Jamann hat auf seiner Reise die Länder Malawi, Südafrika und
Lesotho besucht. In Malawi würden, so Jamann "von CARE 300 Bohrlöcher
und Brunnen instand gesetzt. Alleine dort sind durch mangelhaften
Nachschub an Wasser mindestens ein Drittel der gesamten Bevölkerung
von Hunger und Krankheit bedroht." Neben der Wasserversorgung spielt
für CARE in den Ländern des südlichen Afrika auch der Umgang mit der
Ressource Wasser eine wichtige Rolle. Jamann: "Dabei geht es nicht
nur um einen sinnvollen Einsatz von Wasser in der Landwirtschaft.
Auch die Bekämpfung von Krankheiten, die durch verschmutztes Wasser
auftreten, sieht CARE als einen Schwerpunkt seiner Arbeit dort an."
Mangelnde Hygiene ist oft Ursache für Malaria, Wurmerkrankungen oder
Durchfall.

Verstärkt, so Jamann, würden Frauen für die Wartung von
Bohrlöchern und Pumpen eingesetzt. Die Maßnahme erklärt Jamann nach
seinem Projektbesuch: "Frauen sorgen für die Gesundheit ihrer
Familien und bringen höhere Verantwortung auf für die Sicherstellung
einer sauberen Wasserquelle als Männer, die oft schon nach wenigen
Monaten wieder anderen Beschäftigungen nachgehen. Die erzieherische
Arbeit mit Frauen im Wasserbereich bietet weitere Chancen: Die
tödlichsten Krankheiten Afrikas - Malaria, Durchfall und Cholera -
sind durch Prävention und Hygieneinformation am wirkungsvollsten zu
bekämpfen. Selbst die Auswirkungen der HIV/AIDS Pandemie können
gelindert werden, wenn infizierte Menschen durch sauberes Wasser und
ausgewogene Ernährung Widerstandskräfte entwickeln, die den Ausbruch
der Krankheit verzögern oder verhindern.

Nach Angaben der Vereinten Nationen fehlt über einer Milliarde
Menschen der Zugang zu sauberem Wasser. Zudem müssten - so die UN
weiter - mehr als 2,6 Milliarden Menschen ohne geeignete sanitäre
Anlagen auskommen.

ACHTUNG REDAKTIONEN
Dr. Wolfgang Jamann steht Ihnen zum Weltwassertag sowie seiner Reise
ins südliche Afrika ab sofort für Interviews zur Verfügung. Wenden
Sie sich bei Interesse bitte an unsere Pressestelle.

Spendenkonto 4 40 40
Sparkasse KölnBonn (BLZ 380 500 00)
Onlinespenden unter www.care.de

Originaltext: CARE International Deutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6745
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6745.rss2

Rückfragen bitte an:
CARE International Deutschland e.V.
Thomas Schwarz
Telefon: 0228 / 97563 23
Mobil: 0160 / 745 93 61
E-Mail: schwarz@care.de


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