Bosbach: Problem Spätabtreibungen endlich angehen
Geschrieben am 21-03-2006 |   
 
    Berlin (ots) - Zu den Äußerungen der Bundesvorsitzenden des  Schwangerenberatungsvereins Donum Vitae, Rita Waschbüsch, anlässlich  des ersten Welt-Down-Syndroms-Tages erklärt der stellvertretende  Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach MdB:
     Es muss betroffen machen, wenn nach Presseberichten neun von zehn  Kindern, die unter dem Down-Syndrom leiden, abgetrieben werden. Die  heutige Praxis der Spätabtreibungen entspricht nicht den  Vorstellungen des Gesetzgebers bei der Einführung der medizinischen  Indikation.
     Die Union stellt den Kompromiss bei der Abtreibungsregelung des §  218 StGB nicht grundsätzlich in Frage. Wir müssen aber gemeinsam zu  einer gesetzlichen Klarstellung kommen, dass eine medizinische  Indikation nur dann vorliegt, wenn die seelische oder körperliche  Gesundheit der Mutter gefährdet ist. Eine absehbare Behinderung des  noch ungeborenen Kindes allein ist jedoch kein Grund für einen  Schwangerschaftsabbruch.
     Um den Eltern die Entscheidung auch für ein behindertes Kind zu  erleichtern, brauchen wir dringend verbesserte Rahmenbedingungen für  Behinderte.
     Bereits in der letzten und vorletzten Legislaturperiode hat sich  die Union für entsprechende Regelung eingesetzt. Um den Eltern in  einer für sie sehr schweren Lage zu helfen ist aus Sicht der Union  die Beratung durch einen fachkundigen Arzt vor einer pränatalen  Diagnostik, psycho-soziale Beratung nach einer pränatalen Diagnose  mit pathologischem Befund sowie eine dreitägige Bedenkzeit zwischen  der Feststellung einer medizinischen Indikation und der Vornahme  eines Schwangerschaftsabbruchs gefordert.
     Es ist an der Zeit, dass wir die Gespräche abschließen und bald zu Ergebnissen kommen.
  Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
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