| | | Geschrieben am 26-09-2006 SCHOTT weiht Produktion für Solarreceiver ein
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 Mainz (ots) -
 
 Receiver sind das Herzstück von solarthermischen Kraftwerken
 
 Der Mainzer Technologiekonzern SCHOTT weihte heute an seinem
 Standort Mitterteich in der Oberpfalz (Bayern) eine Fertigungsstätte
 für Solarreceiver ein. "Receiver sind eine Schlüsselkomponente für
 die zukunftsweisende Stromerzeugung mit solarthermischen
 Parabolrinnenkraftwerken. Wir sind mit unserem Receiver
 Technologieführer weltweit und machen deshalb jetzt den Schritt von
 der Pilot- und Kleinserienfertigung zur industriellen
 Serienfertigung", sagte Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer, Vorsitzender
 des Vorstandes der SCHOTT AG.
 
 "Solar ist ein wichtiges Zukunftsgeschäft für SCHOTT.Der Einstieg
 in die Massenfertigung von Receivern ist ein weiterer bedeutender
 Meilenstein beim Ausbau unserer Solaraktivitäten", ergänzte
 Ungeheuer. Dazu gehören auch PV-Solarstrommodule sowie
 solarthermische Kollektoren  zur Nutzung der Solarwärme für
 Warmwasser und Heizung. Mit dieser Produktpalette gehört SCHOTT zu
 den weltweit führenden Unternehmen der Solarindustrie.
 
 SCHOTT hat 15 Millionen Euro in den Aufbau der Serienfertigung in
 Mitterteich investiert und damit 80 neue Arbeitsplätze geschaffen.
 Insgesamt sind nun 120 Mitarbeiter in der Receiverfertigung
 beschäftigt.
 
 Seit Anfang August läuft die Produktion auf Hochtouren. SCHOTT
 verfügt über Aufträge zur Lieferung von Receivern für die derzeit im
 Bau befindlichen Solarkraftwerke "Nevada Solar One" im US-Bundesstaat
 Nevada und in Andalusien (Spanien). Das Projekt in Andalusien ist das
 erste kommerziell betriebene solarthermische Kraftwerk in Europa.
 
 Parabolrinnenkraftwerke haben sich seit 20 Jahren für die zentrale
 Stromerzeugung bewährt. Seitdem produzieren neun solcher Kraftwerke
 in der Mojave-Wüste in Kalifornien mit einer Gesamtleistung von 354
 Megawatt Solarstrom für 200.000 Haushalte. Bereits für die Receiver
 dieser Kraftwerke lieferte SCHOTT hochwertige Spezialglasröhren als
 Hüllrohre für die Receiver. 2004 entwickelte SCHOTT dann einen
 eigenen Hochleistungs-Receiver mit deutlich verbesserter Qualität.
 Bei der industriellen Serienfertigung der Receiver in Mitterteich
 nutzt SCHOTT das Know-how als einer der weltweit führenden Hersteller
 von Spezialglasröhren sowie seine Kompetenz bei
 Beschichtungstechnologien und Glas-Metall-Verbindungen.
 
 Solarthermische Kraftwerke nutzen die Sonnenenergie zur Erzeugung
 von Wärme, die dann in Strom umgewandelt wird.
 Parabolrinnenkraftwerke bestehen aus einem riesigen Feld parabolisch
 gewölbter Spiegel, die das Sonnenlicht auf Receiver (Absorberrohre)
 bündeln, die sich in der Brennlinie befinden. In den speziell
 beschichteten Receivern wird die konzentrierte Sonnenstrahlung in
 Wärme umgesetzt und an ein zirkulierendes hitzebeständiges Spezialöl
 abgegeben. Dieses Öl erhitzt sich dadurch auf bis zu 400 Grad
 Celsius, wird dann zum zentralen Kraftwerksblock gepumpt, durchfließt
 mehrere Wärmetauscher und erzeugt so - wie in konventionellen
 Kraftwerken - den nötigen Dampf für den Antrieb von Turbinen zur
 Stromerzeugung.
 
 Vorstandsvorsitzender Ungeheuer erläutert: "Mit dem höchsten
 Wirkungsgrad und den niedrigsten Stromgestehungskosten unter allen
 Solartechnologien haben Parabolrinnenkraftwerke das Potenzial, in
 Regionen um den Sonnengürtel der Erde schon mittelfristig Strom zu
 wettbewerbsfähigen Preisen zu produzieren."
 
 Das politische Bewusstsein, dass solarthermische Kraftwerke eine
 der wichtigsten Optionen für die Energieversorgung von morgen bieten,
 wächst ständig. Die Internationale Konferenz für Erneuerbare Energien
 in Bonn "renewables 2004" nahm die Global Market Initiative (GMI) zur
 Markteinführung solarthermischer Kraftwerke in ihr Aktionsprogramm
 auf. Im September 2005 forderte das Europäische Parlament die
 Europäische Kommission auf, den Bau solarthermischer Kraftwerke zu
 fördern. Und beim World Energy Dialogue auf der Hannover-Messe 2006
 hat der Club of Rome mit Nachdruck gefordert, den Bau von
 solarthermischen Kraftwerken in Spanien und Nordafrika zu forcieren.
 
 Digitale Pressemappe zum Download unter www.schott.com/news
 
 Bilder zum Download unter www.schott-pictures.net
 
 Originaltext:         SCHOTT AG
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=23114
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_23114.rss2
 
 Pressekontakt:
 Klaus Hofmann
 Tel.  +49 (0)61 31 / 66-36 62
 Mobil +49 (0)175 1816326
 E-Mail: klaus-bernhard.hofmann@schott.com
 
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